Zitat:
Zitat von drullse
Aber mit der Tatsache, dass sich umfangreicheres und härteres Training auch in den Folgejahren bemerkbar macht, sind wir uns einig oder?
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klar. ich halte es aber für falsch und kontraproduktiv, damit (mit der dopingzusatzwirkung) immer wieder hausieren zu gehen. marketingagenturen könnten nicht besser für doping werben.
Zitat:
Zitat von drullse
Dieser Theorie folgend, sollte eigentlich niemand mehr rauchen. Die Schädlichkeit ist doch bewiesen und jedem bekannt. Scheint also nicht zu helfen...
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nein, da hab ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt.
trotz der schädlichkeit hat rauchen noch viel zu oft ein positives image - insbesondere bei teenagern, der haupt-neueinsteiger-zielgruppe.
meine these ist grob vereinfacht: je weniger rauchen thematisiert wird (durch werbung, verbots-diskussionen, medienberichte), desto geringer wird das konsuminteresse in der einsteiger-zielgruppe (die noch kein suchtverhalten zeigen)
beim doping ist das so ähnlich, wenn auch etwas komplexer.
Zitat:
Zitat von drullse
Und noch etwas: Du sprichst von latenter Überhöhung der Wirkung - woher kennst Du die wirkliche Leistungssteigerung? (Ja, provokant)
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ich kenne sie nicht aus persönlicher erfahrung.
du aber hoffentlich auch nicht.
wir beide unterstellen den substanzen nun unterschiedliche konsequenzen für die trainings- und wettkampfkarriere, insbesondere hinsichtlich der nachhaltigkeit der wirkung.
du siehst die positiv, ich sehe sie als nicht bewiesen und tendiere deshalb dazu, sie eher neutral zu bewerten (oder als nicht vorhanden)
um wieder den bogen zur marketing-these zu spannen:
ich finde meine herangehensweise diesbezüglich richtiger
