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Alt 07.08.2009, 19:11   #4722
Das Mädchen
Szenekenner
 
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Registriert seit: 08.01.2008
Beiträge: 1.898
Die RTF am So wäre natürlich eine feine Sache...aber es sind mir noch zuviele Hügel drin. Außerdem startet der Nopogo in Fuldatal - nach dem hervorragenden Support in der letzten Woche kann er da nicht alleine hin

Nachdem jetzt die ganze Zeit rumgerechnet wurde, dass ich gar keinen 3:44 Marathon hätte laufen dürfen sage ich nur: Schmeißt diese Hochrechnungstabellen aus dem Fenster. ich habe mich null daran orientiert! Ich weiß, dass es sie gibt aber da ich eh kein Zahlenmensch bin, habe ich da auch keine Energie drauf verwandt, sich in meinem Kopf eine Zahl festfressen zu lassen.

Dass ich nach dem Rad erholt runter gestiegen bin, halte ich auch für ein Gerücht - so wie sich meine Beine anfühlten

Meine Lauffreundin, die von der Mittelstrecke (Leichtathletik) kommt sagte mir bei einem Lauf, dass sie glaube, ich könne eine 3:37 laufen. Fand ich mutig, ich hielt eher eine 3:45 für realistisch (aber mit meinen Toilettenstops...). Und das war auch fast eine Punktlandung bei mir. Warum schreibe ich das? Um zu verdeutlichen, dass bei diesem Rennen auch so viel im Kopf statt findet. Es gibt so viele Faktoren (der Ausdauerjunkie braucht ) und einer meiner Haupttreiber war, dass ich in der AK vorne lag und aus den anderen Rennen in diesem Jahr wusste, dass ich den Vorsprung beim Laufen zumindest retten kann. Die anderen müssen schließlich erst mal das Loch zu laufen. Am Anfang bin ich mit einem Vereinskollegen zusammen gelaufen, dessen Kopf anfing zu streiken, als das hoch und runter auf der Strecke anfing. Mich hatte der Nopogo vorgewarnt. (Wobei es manchmal auch gut sein kann, wenn man die Strecke nicht kennt). Natürlich gibt es Dinge, die einen aus der Bahn werfen können (Durchfall, körperliche Beschwerden, nicht muskulär). Aber selbst da muss man beißen. Anders machen es die Profis auch nicht. Denen tut alles weh und sie laufen quasi um ihr Leben. Was für meinen Kopf noch gut war (und weswegen ich den Frankfurter Kurs für meinen Kopf schwierig finde). Ich musste drei Abschnitte laufen. Vom Kopf her geht das für mich: der erste ist der erste, alles ist neu, der zweite ist schon die Hälfte und beim dritten geht es ins Ziel.

Und da ich nur bedingt meine Zeit gestoppt habe (soviel zum Thema Zahlenaffinität und so, aber das wird auf der Veranstaltung ja für mich auch übernommen), war ich im Ziel ein wenig enttäuscht, als ich rumrechnete und bei einer 3:47 rauskam (weil ich ja gerne (so ganz heimlich) 3:45 gelaufen wäre).

@ Ausdauerjunkie: Wenn ich dir einen Tipp geben darf: Arbeite daran, dass du die ganzen Zweifel aus deinem Kopf schmeißt! (Ich weiß, wie schwer das ist!!) Stelle dir immer wieder vor, wie du, egal auf welchem Kilometerabschnitt, du in deinem angepeilten Marathontempo läufst. Und denke nicht daran, dass du in den Rennen vorher das gewollte Tempo nicht gehen konntest. Laufen nicht denken!!! Das wird gut bei dir werden!!!
Genau das werde ich in Zukunft am Berg beherzigen, wenn der Nopogo mir weg fahren will - denn rein rechnerisch nach den Wattwerten müsste ich vor ihm oben sein
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