Zitat:
Zitat von keko
Naja, vielleicht in Triathlonkreisen, aber tendenziell sind die Amis in vielen Dingen schon vergesslicher und lockerer, was ja auch meistens besser ist.  : Wenn ich mir z.B. auf http://www.trainright.com/info.asp?uid=3136 rechts die History anschaue und dann seine "Coaching Highlights".... naja, irgendwie schwingt da bei mir mehrmals "Doping" mit. Mit Armstrong würde ich mich nicht brüsten wollen und mit erfolgreichen Radfahrern eh nicht. Ich wage zu behaupten, dass es aus diesem Grund diese Webseite derart in Deutschland nicht gäbe.
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Wenn Lance Armstrong jemals bei mir eine Diagnostik gemacht hätte, würde ich das auch kommunizieren. Ich würde auch jetzt eine mit ihm machen, weil mich seine Werte brennend interessieren würden. Deswegen bin ich trotzdem absoluter Doping-Gegner. Ich finde Normann's Auftritt am Montag nicht schlecht, auch wenn er aus medialer Sicht etwas unglücklich war. Er ist da eben nicht so geschliffen wie ein Jörg Jaksche, der seit Monaten mit dem Thema umher tourt. Aber ich kann mich nicht erinnern, das jemals ein Triathlet so vehement gegen Dopingsünder, vor allem von Angesicht zu Angesicht, vor der Kamera gesprochen hätte. Dazu gehört Mut und Courage, die die meisten nicht haben.
Ich würde niemals ein Anti-Doping Seminar von Jaksche oder noch schlimmer von Hütthaler besuchen. Ich würde auch niemals jemanden raten, dorthin zu gehen. Diese Personen sind nicht glaubwürdig in Bezug auf Doping und das wird auch nicht dadurch geändert, das sie erwischt wurden und sie deswegen schlau daherreden wollen. Ein Drogenabhängiger, der eine Therapie durchgezogen hat, verdient Respekt dafür. Ein ehemaliger Dopingsünder, der seine letzten Kröten in seinem Job durch solche Engagements verdient, erhält von mir keinen Beifall.
Dies ist aber auch nur meine persönliche Meinung dazu.
Gruß
Jürgen