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schwimmen im meer ist so eine sache. letztes jahr im urlaub an der nordsee bin ich auf eine sandbank geschwommen, ich hatte da leute gesehen und wollte auch mal hin. leider bin ich brillenträger und die schwimmbrille hat keine korrigierten gläser. jedenfalls kam ich so nach 20min der sandbank näher als ich dieses gefühl bekam: "du bist nicht allein". entdecken konnte ich niemanden. das gefühl ging aber nicht weg und ich hab mich nochmal umgesehen. da tauchte ca. 5m von mir entfernt ein seehund auf und ich habe mich spontan entschlossen, einen neuen weltrekord über 400m freistil aufzustellen. leider bin ich in die falsche richtung - zur sandbank. da waren dann keine leute drauf sondern eine seehundkolonie. weil ich ja gerade dabei war, nahm ich auch den weltrekord über 800m in angriff. keine ahnung ob die tierchen was tun oder nicht. ich möchte aber im wasser auch nicht mit einem 100+kg seehund spielen. am urlaubsende hatte sich dann auch mein puls soweit beruhigt, dass der polar nicht mehr dauend hektisch blinkte
sollte ich meine leistung jemals im rennen abrufen können hat selbst pittermänchen keine chance mehr.
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
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