gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
Ready for raceday.
Triathlon Coaching
Individueller Trainingsplan vom persönlichen Coach
Wissenschaftliches Training
Doppeltes Radtraining: Straße und Rolle mit separaten Programmen
Persönlich: Regelmäßige Video-Termine
Mehr erfahren: Jetzt unverbindlichen Video-Talk buchen!
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Auf der Speisekarte: Regeneration
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 24.06.2009, 13:17   #8
glaurung
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.01.2008
Beiträge: 9.503
Zitat:
Zitat von Flo123 Beitrag anzeigen
es ist genau anders herum, wenn ich Metalle ins Wasser schmeisse ensteht Wasserstoff, OH- und das Metall als Ion, z.B. Mg2+ und davon ist nur das OH- basisch... aber wir wollen ja nicht zu chemisch werden.
Du isst aber keine Metalle, sondern Salze..........


Also ich hab mich auch mal ne Zeit lang mit all diesem Basenkram beschäftigt. Grund war, dass hier und da behauptet wird, dass sich Entzündungen im sauren Körpermilieu länger halten würden. Also hab ich mir gedacht, ich könnte das mal probieren, um meiner chronischen Sehnenscheidenentzündung in den Knien evtl. mal was Gutes zu tun. Denn sonst hatte ich ja schon fast alles ohne durchschlagendes Ergebnis ausprobiert.
Naja, was soll ich sagen? Ich hatte das Gefühl, dass mein Problem schon besser wurde (die Sehnen neigten nicht mehr so sehr dazu, sich spontan mal eben so zu erwärmen).
Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass ich ungefähr zum gleichen Zeitpunkt damit angefangen habe, verstärkt Rumpfstabi zu machen, vor allem Kraftübungen für den Po und hintere Oberschenkel sowie Dehnübungen für die vorderen Oberschenkel, um eine aufrechtere Gangart zu erreichen. Und ich denke, dass diese Übungen den weitaus größeren Teil meiner jetzt doch spürbaren Besserung ausgemacht haben.
Zudem ernähre ich mich nun nicht mehr wirklich sehr basisch (auf Dauer hält das ja kein normaler Mensch aus), aber die Übungen mache ich immer noch und mein Zustand bessert sich weiter.

Zusammenfassend würde ich sagen, dass eine basenlastige Ernährung mit Sicherheit nicht schadet (Obst und Gemüse sollen wir ja bekanntlich eh alle in Mengen essen), aber das Nonplusultra bzw. die Geheimwaffe für bessere Leistungen usw. dürfte sie wohl auch nicht sein. Ausgewogene Ernährung dürfte wie immer das Beste sein, und da gehört halt nun mal das gute saure Protein auch dazu.....

Was mir an der ganzen Sache allerdings wirklich stinkt ist folgendes:

Es gibt so viele Internet Seiten, wo selbsternannte Spezialisten diese Art der Ernährung anpreisen, obwohl sie von der Materie nicht den Hauch einer Ahnung haben. Man muss nur ein paar Seiten zu dem Thema miteinander vergleichen und man findet tonnenweise Widersprüche vor allem bezüglich der Auflistung von basischen und sauren Lebensmitteln. Der eine preist z.B. Walnüsse als basisch an, der nächste als stark sauer........... Lachhaft sowas.

Zudem scheint mir diese dämliche Veganer (nicht Vegetarier)-lobby (sorry) da auch ganz stark involviert zu sein, da sie mit basischer Ernährung ihren doch meiner Meinung nach etwas ungesunden Lebensstil zu rechtfertigen bzw. anzupreisen versucht. Frei nach dem Motto Protein (sauer) ist böse, Salat (basisch) ist gut.......
Sorry, dass ich das jetzt vielleicht stark verallgemeinere, aber schaut Euch doch mal einige Veganer genau an: Die meisten sind abgemagerte Hungerhaken mit bleicher Hautfarbe und zudem scheinen mir zumindest die paar, die ich kenne, nicht ganz normal im Kopf zu sein.

Und bisher hat sich halt auch noch kein wirklich ernstzunehmender Wissenschaftler mit dem Thema auseinandergesetzt, wage ich jetzt einfach mal zu behaupten. Ich könnte da zwar jetzt bei pubmed vorbeischauen, bin aber leider zu faul dazu.
Aber wer sich auf die Suche nach ernstzunehmenden Artikeln machen möchte, dann bitte gerne:

www.ncbi.nlm.nih.gov
glaurung ist offline   Mit Zitat antworten