Die Süddeutsche Zeitung veröffentlich einen Artikel mit der Überschrift:
Pikante Bekanntschaft
Stephan Vuckovics Verteidigungslinie bricht zusammen
Liest man den Artikel, stellt man fest, dass er sich auf die Anhörung zwischen NADA, DTU und Vuckovic (nicht anwesend, sondern vertreten durch seinen Anwalt) bezieht. Dort haben sich für die Süddeutsche keinerlei neue Fakten ergeben, die den Untertitel des Artikels rechtfertigen, denn alle teilnehmenden Parteien haben sich zum Stillschweigen verabredet.
Ich frage mich daher, warum die Süddeutsche sich so einer tendenziösen Überschrift bedient. Ohne Stefan Vuckovic in irgendeiner Form in Schutz nehmen zu wollen habe ich das Gefühl, dass die Süddeutsche in der Causa Vuckovic den Pfad der objektiven Berichterstattung verlassen hat. Ich schätze den zuständigen Redakteur (Thomas Kistner) sehr, doch ich finde, er sollte Fakten und Mutmaßungen wieder sauberer trennen. Schließlich ist die Süddeutsche das Leitmedium zu diesem Thema, von der andere Redaktionen, auch Triathlon-Redaktionen, fleißig abschreiben. Um so größer ist seine Verantwortung.
Grüße,
Arne