26.05.2009, 10:09
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Zitat von Mafalda_Pallula
Habt Ihr das hier gesehen?
Fahrt Ihr die 180km im Training? Der tieflieger will sie nächste Woche fahren, ich hatte bisher geplant, die zweite Runde etwas abzukürzen oder soll ich jetzt doch mal beide Runden komplett fahren?? Wie macht Ihr das?
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Hier mal die Beiträge dazu, die es für mich auf den Punkt bringen:
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Das Problem ist doch, dass man vorm ersten Mal (LD oder Marathon) immer meint man "müsse die Strecke schonmal gemacht haben".
Leider tut man sich damit oft keinen Gefallen. Die Regeneration nach solchen "Tests" dauert extrem lange. Gerade Einsteiger haben hier noch keine Erfahrung. Solche Einheiten können lange nachwirken und wenn mans merkt ists zu spät. Ich halte zB. einen Wochenrythmus von langen Einheiten für die meisten nicht für machbar. Dazu braucht man erstmal eine ganze Zeit, um sowas wirklich zu verarbeiten.
Es geht ja nicht darum solche Einheiten zu schaffen, sondern vor allem darum danach besser zu werden.
Also nicht trotz des Trainings an den Start zu kommen, sondern durch das Training.
Da Einheiten über 4:30h keinen besonderen Zugewinn bringen (sind wirklich nur für extrem starke Leute interessant), ists zB. besser an 2 Tagen hintereinander zu fahren, dafür aber nicht zu lang.
Ihr werdet nicht zwangsläufig durch die reine Menge an Training besser, sondern nur wenn ihr euer Level an Belastung richtig austariert.
Leider können da Aussenstehende kaum helfen, da müßt ihr lernen in euch reinzuhören.
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Zitat:
Zitat von backy
Mauna_Kea bringts auf den Punkt.
Wie sagte Arne mal so schön:
"Du musst nicht 180 fahren um auf 180 schnell zu sein".
Der springende Punkt ist IMHO die extrem lange Erhohlung die so eine Monster-Session bedarf - vor allem wenn die Grundlage so lala ist.
Auch Friel schreibt "avoid the urge to do one last mega session"
Ich kenne aber durchaus den Gedanken "Heute ne Monstereinheit wäre schon was geiles..." aber zum Glück redet mir da Feder immer mal wieder ins Gewissen....
Aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz kann ich folgendes beitragen:
+180 so kurz vor dem WK bringen nichts
Die Wahrscheinlichkeit "unbemerkt" platt an der Ziellinie zu stehen is größer als ausgeruht und fit zu sein
Die Kunst ist ist nicht das abreißen der KM, sondern das sinnvolle ausbalancieren der Lebensumstände, der entsprechenden Reko-Zeit und eigenen Trainingsambitionen
Ich wäre ein maches mal besser im WK gewesen hätte ich vorher weniger bzw besser trainiert..
just my 2 cents
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