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Ich habe es in den letzten beiden Jahren so gemacht, dass ich auf den ersten 5 Kilometern sehr locker laufe, um dann einen Rhythmus zu finden, der sich komfortabel anfühlt. Fühlt es sich irgendwie heroisch an, ist es sicher zu schnell. Dieses Temo halte ich dann bis Kilometer 15 oder besser 20.
Ab hier versuche ich, mich weiterhin sehr gut zu verpflegen, möglichst flüssig zu laufen und konzentriert zu bleiben. Verpflegung hat in dieser Phase aber Vorrang vor allem anderen. Ab Kilometer 30 geht es dann nur noch darum, irgendwie durchzuhalten. Die Uhr wird erst wieder ab Kilometer 36 oder 38 interessant, den zum Schluß kann man vielleicht wirklich noch was mobilisieren (oder auch nicht).
Den Tipp mit dem Abschnitt zwischen Kilometer 20 und 30, dem "Vesperabschnitt" habe ich von einem befreundeten Agegrouper, der beim Marathon (solo) mit 2:39 nur wenige Minuten schneller ist als ich. Innerhalb eines Langdistanztriathlons läuft er jedoch 3 Stunden oder sogar knapp darunter, während ich 3:20 Stunden laufe. Er läuft die ersten 20 km volle Lotte, futtert sich dann 10 Kilometer durch und gibt dann nochmal Gas. Der schnelle erste Halbmarathon wäre nichts für mich, aber die Mastkur auf den nächsten 10 km danach haut gut hin.
Grüße,
Klugschnacker
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