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Zitat von Klugschnacker
Interessante Diskussion. Ich bin ausnahmsweise anderer Meinung als FuXX, werde aber seine Art Koppeltraining in jedem Fall einmal ausprobieren. Was ja bekanntlich über Studieren geht.
Ich gestalte das Tempo bei den wichtigsten Koppeleinheiten immer andersherum: Zuerst locker los, dann in moderatem Tempo weiter, zuletzt steigern. Auf diese Weise bekomme ich ein Gefühl für das realistische Wettkampftempo, ebenso wie für die richtigen Ernährungsstrategien. Fehler bei der Selbsteinschätzung (Pacing) und bei der Nahrungsaufnahme werden aufgedeckt. Ich bekomme Antwort auf die Frage: "Was passiert am Ende des Rennens, wenn ich dieses oder jenes Tempo anschlage?". Renne ich schnell los und reduziere danach das Tempo wieder, entgeht mir diese Lektion.
Dass ich nach jeder beliebig harten Radeinheit noch einige Kilometer schnell rennen kann um danach langsamer zu werden, weiß ich hingegen hinlänglich (und habe das auch bei Rennen schon schmerzlich unter Beweis gestellt  ).
Allerdings bin ich auch immer vom Typ "nervöses Rennpferd" gewesen – ich habe meine Rennen stets eher durch Übermotivation und zu ambitioniertes Anfangstempo versemmelt, als durch Phlegma und Zaghaftigkeit. Also musste ich vor allem Geduld und kluges Pacing lernen und üben.
Grüße,
Klugschnacker
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warum machst du nicht einfach beides

ich habe auch das gefühl, dass es ganz gut ist zu wissen was ich nicht laufen kann. deshalb ja meine 4h + 1h (schneller als geplantes IM tempo)
Allein die 10sek über dem tempo was ich gern laufen möchte zeigt mir nach 1h ob ich es vielleicht doch kann oder eben nicht und ganz nebenbei ist es dann ein sehr zügiges läufchen mit guter vorbelastung.
die anderen koppeleinheiten anlaufen kurz und knackig nach dem rad um einen guten übergang zu trainieren.
