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Probiert doch die Wasserlage einfach mal aus: aufs Wasser legen, Körperspannung aufbauen und dann experimentieren: Kopf hoch, runter, Arme seitlich wegstrecken, nach vorne, an die "Hosennaht" anlegen, im Ellenbogen anwinkeln.
So entwickelt man n gewisses Gefühl, was was bewirkt.
Ich schaue zB. im Training fast nur nach unten und orientiere mich dabei im Freiwasser nach dem Sonnenstand und indem ich alle paar Atemzüge (danach natürlich, nicht dabei) nach vorne schaue.
Im Wettkampf funktioniert das so allerdings absolut gar nicht, weil man nicht wahrnimmt, was um einen rum passiert.
Da hat "Orientierung" ja nicht alleine den Sinn, die nächste Boje anzuschwimmen.
Ich hab da auch so meine Probleme;- wenn ich gleich ausm Pack wegkomme und "in Ruhe vorne mitschwimmen" kann, bin ich mit den ersten ausm Wasser, wenn ich mitten im Getümmel schwimme und nicht mitkrieg, was um mich rum los ist, geh ich unter oder kann gleich Brustschwimmen.
Und mit Neo an iss die Wasserlage wieder ne ganz andere.
Also am besten alles in wettkampfnaher Sichtweise probieren.
Die tollste Wasserlage und der lehrbuchmässigste Stil nutzt nix, wenns im Wettkampf nicht vorwärts geht, weil dauernd jemand im Weg ist.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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