Zitat:
Zitat von Meik
Das schöne ist dass man da wenig umrüsten muss. Die meisten Gasheizungen können heute schon mit ziemlichen H2-Zumischungen umgehen, neue Gaskraftwerke kann man gleich H2-Ready bauen und Erdgas und H2 in beliebigen Mischungen nutzen.
|
Das ist ein gutes Beispiel für zweistufige Umstellung; ich weiß allerdings nicht, ob das bei der Stahlproduktion auch so einfach von Gas auf H2 umstellbar ist, wie bei Heizung, da geht es ja nicht nur um die Wärme, sondern auch um Chemie.
Zitat:
Zitat von Meik
Völlig unsinnig sind dagegen die ganzen "Biokraftstoffe" die man erst unter nicht unerheblichem Energieverlust herstellen muss anstatt das Zeugs einfach in Kraftwerken direkt und vollständig ohne Umwandlung zu nutzen. Aber so kann man sich mit "Bio"-Diesel oder diesem HVO100-Unfung den altertümlichen Verbrenner schönrechnen - man betreibt am Ende aber eine reine Energievernichtung. 
|
Tja, was als nachhaltig gilt und was nicht, scheint dem Zeitgeist zu unterliegen. Noch vor kurzem hieß es "
Berichte über CO₂-Steuer auf Holzenergie (von Habecks Ministerium) zurückgewiesen", heuer heißt es "
Biogas und Holz sollen nicht mehr als erneuerbar gelten". Grundsätzlich kann ich die aktuelle Position nachvollziehen, aber solche Schwenks fördern ja auch nicht gerade das Vertrauen in Investitionen. Als nächstes kommt z.B. jemand auf die Idee, daß Wärmepumpen nur klimafreundlich sind, wenn man reinen Ökostrom benutzt, und alle, die den normalen Strommix nutzen, gucken in die Röhre?