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Zitat von Adept
Daher bin ich immer noch der Meinung, dass wir die Anzahl der Verbraucher reduzieren müssen, wenn sich schon keiner einschränkt. Also weniger Kinder, um den Lebensstandard zu halten und wieder Perspektive zu haben. Runter mit der Zahl der Bevölkerung.
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Das funktioniert schon mal bei unserem Rentensystem nicht: weniger Kinder heißt Kollaps des Rentensystems, Arbeitskräftemangel und Überlastung der jungen Generation statt Lebensstandard halten. China kämpft auch mit den Folgen der 1-Kind-Politik.
Ich halte da steigende Effizienz in der Nutzung von Ressourcen für zielführender.
Zitat:
Zitat von Adept
Und zu Schwarzfahrers Antwort dazu: Krieg, Mord und Totschlag ist der denkbar schlechtere Weg als über natürliche Reduktion.
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Das war auch kein Vorschlag für einen guten Weg, nur bitterer Zynismus über die Irrationalität der Menschheit. Wenn man in die Geschichte schaut, ist allerdings Krieg, Mord und Totschlag ein "natürliches" Regularium der Natur neben Seuchen.
Lese gerade in Buch über menschliche Psychologie, und wie sich unterschiedliche kulturell-gesellschaftlichen Hintergründe (Clanstrukturen, Bedeutung von Familie oder Gruppen vor übergeordneten Gesetzen, etc.) sich auf Friedfertigkeit, Kooperation, Effektivität, etc. auswirken. Es klingt so, daß Strategien zur Befriedung der Menschheit und Förderung von Kooperation sich nicht allein auf rationale Anreize fokussieren sollten, sondern viel mehr die (kulturspezifisch sehr unterschiedliche) Psychologie der Menschen betrachten müssen.