Zitat:
Zitat von Kampfzwerg
Das ein Unterschied zwischen einer (1) Immodium und dem zehnfachen (10) der empfohlenen Dosierung besteht ist glaube ich jetzt keine Raketenwissenschaft.
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Du stellst es dennoch falsch dar.
Die empfohlene Höchstdosis beträgt 2400 Milligramm pro Tag. Verteilt auf drei Tage wären das 7200 Milligramm. Eingenommen wurden 8000 Milligramm, wenn ich das richtig verstanden habe. Das ist eine leichte Überdosierung, aber keineswegs das Zehnfache der empfohlenen Höchstdosis.
Die Höchstdosis ergibt sich aus dem Ceiling-Effekt des Medikaments: Mehr zu nehmen steigert nicht die schmerzlindernde Wirkung.
Zitat:
Zitat von Kampfzwerg
Ein Kim Gottwald haut sich 8000 mg Ibus für mehr als 400 km rein, ein anderer sieht’s und denkt sich 1000 mg sind schon gut für die Runde um den Block, weil es beim LSU ja auch so gemacht wurde.
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Ich finde es gut und sympathisch, dass Du Dich für die öffentliche Gesundheit – insbesondere die der Jugend – einsetzt!
Als eine der Gefahren für die allgemeine Gesundheit hast Du einen Läufer identifiziert, der in seiner Freizeit an Ultraläufen teilnimmt, Freude daran hat und damit auf Interesse stößt. Er hat ein vollkommen legales Schmerzmittel eingenommen und das offen kommuniziert.
Deine Sorge ist möglicherweise berechtigt, aber mir würden da haufenweise andere Namen einfallen, welche ein Risiko für die Jugend darstellen könnten. Markus Rühl hat vermutlich tausend mal mehr Einfluss auf junge Männer als ein Langstreckenläufer.
Dasselbe gilt für nahezu alle Sportarten, für die sich junge Menschen interessieren, nämlich die Red Bull Sportarten: Base-Jumping, Klippenspringen, MTB-Downhill, riskante Rekordversuche aller Art und so weiter.
Die meisten Vorbilder der Jugend sind jedoch keine Sportler, und da geht’s auch nicht um Ibuprofen.
