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Thema: Swim & more
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Alt 30.06.2025, 13:44   #224
Jimmi
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Registriert seit: 16.11.2006
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What happend?

Freitag bin ich direkt von der Arbeit zum Burgsee, wo die wichtigen Leute des Triathlon Vereins Barchfeld auf der Plattform an der Seepforte standen und darüber sinnierten, ob es wirklich eine gute Idee wäre alle Spitzen-, Breiten- und Volkssportler in vollem Lauf vom Markt herunter mittels Kopfsprung ins Wasser zu lassen. Man hat sich dann für einen Wasserstart entschieden.

Eigentlich wollte ich mir ja nur ansehen, wie die Trias den Ausstieg gestalten, um diesen auch für unsere Aktion zu nutzen. Ich habe keine Hand gehoben, bin aber trotzdem abkommandiert worden, um ein Tretboot zu chartern, über den See zu pladdern und mit Sabine die Bojen zu setzen. Letztere sind immer noch die guten alten Gymnastikbälle mit von mit selbst vor über 20 Jahren gesägten und gebohrten Stahlankern dran. Der Burgsee ist an der Stelle, wo die erste Boje sitzen sollte so tief, dass wir keinen Grund fanden und die Strecke halt ein wenig verlängern mussten. Dafür hatten wir bei den anderen Bojen sehr viel Leine übrig und haben diese dann mühselig zusammengeknotet auf dass sich keiner verfängt.

Pünktlich 18.00 Uhr war das Boot auch wieder im Hafen, so dass es auch keinen Beef mit dem Reeder gab.

Unser Gaudiwettkampf am Samstag war bestens organisiert, aber mit 20 Teilnehmern deutlich unter Wert frequentiert. Aber der Herr Bürgermeister Bohl war auch am Start und mit ihm alle Paparazzi, die BaSa aufzubieten hat.

Eigentlich alles smooth, wenn die Wasserwacht nicht gewesen wäre. Die nutzte die gegenüberliegende Slipanlage um das Moderboot und etliche SUPs in Stellung zu bringen. Kurz vor 11.00 Uhr spitzte sich dann die Lage bedrohlich zu.

Ein Schwimmer des TVB und eine Schwimmerin mit Doppelmitgliedschaft wagten es, die 400 m Strecke des SwinRun abzuschwimmen und gleichzeitig näherte nicht nur ich mich 100 m parallel zum Ufer kraulend dem Schwimmausstieg, wo alle beisammenstanden sondern auch das Boot der Wasserwacht. Booten gegenüber habe ich Respekt, also nähert ich mich im Kriechgang und wurde sofort angeraunzt, dass die Wasserfläche noch nicht freigeben wäre, man hätte schließlich die Oberhoheit über den See und natürlich wäre es wieder mal der Herr Sch*** der sich frech über alle Regeln hinwegsetzen würde. Im Wasser rudernd wie ein Krebs gelang es mir das Argument anzubringen, dass gar keine Regeln kommuniziert worden wären und es mir deshalb auch nicht möglich war, diese einzuhalten. Nach einem hitzigen Wortwechsel dreht der Wasserwächter dann ab und ich entstieg den Fluten. Natürlich hatte sich ob des Wortwechsels ein Haufen Schaulustiger eingefunden, so dass ich mich zu einem, aus zwei nicht jugendfreien Worten bestehendem, Kommentar hinreißen lies.

Zwischen den beiden Veranstaltungen habe ich mich beim Chef der Wasserwacht noch versichert, ob ich jetzt denn die Runde schwimmen dürfe. Durfte ich. Und ich hatte noch ein klärendes Gespräch an dessen Ende der Betreffende vermutlich meine Schwimmboje mit eingesackt hat, weil die so schön orange ist. Jetzt isse erst mal weg.

Ich bin beim SwimRun noch für einen erkrankten Staffelteilnehmer eingesprungen und habe eine solide 5:03 über 5 km auf die Uferpromenade gebraten.

Gestern erreichte mich dann dieser Text

Hallo. Auf Grund der Entgleisung des Herrn Sch**** wird es in den nächsten Tagen ein Schreiben unserer Leitung an Eure Leitung geben. Wir sind nicht mehr gewillt uns so von ihm behandeln zu lassen und ihr offensichtlich nicht ihn in die Schranken zu weisen. Mir persönlich tut das für die Leitungsmitglieder von Euch leid die zu ehrlicher Kooperation auf Augenhöhe bereit waren.

Inzwischen bin ich aus dem Fadenkreuz raus, wie ich einer mir anonym zugestellten Sprachnachricht des Verfassers entnehmen konnte. Man bäte trotzdem und dringend um Stellungnahme. Ich weiß jetzt nicht wer wann was getan oder gesagt haben soll. Vielleicht einer der beiden Sportfreunde oben, die ebenfalls maximal unfreundlich auf freiem Wasser angeranzt worden sind?
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Keine Panik!
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