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Zitat von keko#
Wie erklärst du dir das?
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Mangelnde Mathe-Kenntnisse, Denkblockaden, viel Meinung bei wenig Ahnung, und vor allem überdrehte Ansprüche
Wohneigentum ist kein Einfamilienhaus oder die Top-Eigentumswohnung. Wenn mein Einkommen für die 60qm Mietwohnung reicht ist das erste Wohneigentum halt mal die 60qm Altbauwohnung. Aber da hört es bei vielen schon auf "nee, sowas kauf ich nicht, wenn dann xxx, aber das kann sich ja keiner leisten".
1000€ KM -> 12000€ pro Jahr -> 360000 über 30 Jahre ohne (!) Mieterhöhung. Bisschen was obendrauf was man eh an Altersvorsorge weglegen würde äh müsste, Bausparförderung und was man sonst noch so mitnehmen kann, Eigenleistungen, mal ein Urlaub weniger zugunsten der Vermögensbildung, da geht über die Jahre schon einiges.
Letztlich wohnt man wie lange zur Miete? Je nach Ausbildung/Studium ist man mit Mitte bis Ende 20 im Job und vielleicht mit 80 im Altenheim. Da sind 50 Jahre Kaltmiete ...
Einfach mal den Taschenrechner nehmen, gucken was man über 30 Jahre Berufsleben inkl. geschätzter Mietsteigerungen an Kaltmiete zahlt, Kaufpreise und Zinsen RECHNEN (!) ... aber soweit reicht es bei den meisten nicht. Ist bei Sanierungen, PV-Anlagen etc.. nicht anders. Die die rechnen machen, die anderen wissen immer genau dass sich das nicht lohnt.
Meine PV ist ein schönes Beispiel: Als ich die auf das Dach bekommen habe habe ich von so vielen gehört "ach kappes, lohnt sich ja nie bei den Preisen". Ein paar Jahre später "jaaa, als du die installiert hast hat sich das ja noch gerechnet, aber heute ..."
Immer das Gleiche.
