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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Natural Eating oder die Suche nach dem heiligen Gral
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Alt 07.01.2009, 23:24   #245
Scotti
Szenekenner
 
Registriert seit: 02.04.2007
Beiträge: 849
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
....und ich erinnere mich an die vielen alten Leute, alte Bergbauern, die ich in meinem Leben schon kennengelernt habe und sehen und hören konnte was die unter ""Natural Eating" verstanden und von morgens bis abens noch am Hang Gras sensten im deutlich fortgeschrittenen Alter

und ich lese die Geschichten von Stadtmenschen, die an allen möglichen Krankheiten schon lange vor dem 40. leiden und die wollen mir erklären das das was die Bergbauern 80 Jahre gesund und stark hielt, in wirklichkeit alles nur schlecht ist und krank macht

......nööö verstehe ich nicht...
Wenn die alten Leute früher wirklich länger und besser gelebt haben, dann läuft doch anscheinend heute was gehörig schief. Und das was schief läuft, soll doch genau der Inhalt dieses Freds werden. Zumindest habe ich das erste Posting so verstanden.

Leider gibt es zu diesem Thema sehr viele Meinungen, und es ist extrem schwierig da auch nur annähernd durchzubilcken. Selbst sowas scheinbar einfaches wie die empfohlene Anzahl der Mahlzeiten pro Tag hat sich mal eben bei den gleichen Autoren von "5-7 Mahlzeiten" auf "höchstens 3 Mahlzeiten" geändert.
Dazu kommt noch die ganze Chose der Leute die mit der Verdummung der Menschen Geld verdienen. Und damit meine ich nicht nur die als Werbung erkennbaren Iinformationen sondern insbesondere auch die "wissenschaftlichen" Veröffentlichungen, die von interessierter Seite gesponsert wurden.

Bleibt das Problem, dass deine Bergbauern das anscheinend erfülltere, gesündere Leben geführt haben.

Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
also ich lese ja das mit "Natural Eating"

und dann lese ich das
-Fleisch nix taugt
-Kartoffeln müll sind
-Milch krank macht
-Brot viel zu viel Zucker enthält

und ich denke mir........

wie kommen die denn darauf?
Stell dir mal vor, du bist in einer einsamen, toll eingerichteten Haus für länger eingeschneit und die Sicherung fliegt zufällig alle paar Tage. Wenn du eine neue einschraubst hält sie wieder ein paar Tage. Leider hast du nur noch wenige Sicherungseinsätze.

Jetzt stellst du fest, dass die Besitzer hundert Spielereien und wenige lebenswichtige Sachen (z.B. die Heizung) , an diesem Kreis hängen haben.

Was machst du?
Ich tippe mal, du schaltest alle Spielereien ab. Und da du weißt, dass so ein Swimmingpool ne größere Wahrscheinlichkeit hat der Schuldige zu sein, schaltest du ihn ab auch wenn er (fast) unverzichtbar ist.
Wenn du dann noch Mutig bist und noch genug Einsätze hast, kannst du jede Woche eine Spielerei dazuschalten, und dann warten bis die Sicherung zum ersten Mal wieder fliegt. Bei der letzten Sicherung wäre ich dann aber verdammt vorsichtig.

So in der Art ist das zu verstehen, was man in den besseren Büchern und hoffentlich auch hier über Gesundheit lesen kann.

Ich hab das Buch noch nicht gelesen. Kann aber trotzdem zu eingen deiner Punkte was sagen:

- Da ich seit zig Jahren kein Fleisch esse, weiß ich dass es nicht nötig und damit also Spielerei ist. Kann man also problemlos weglassen.
- Milchprodukte wird in Asien von 80% nicht vertragen. Auch bei uns sinds nach wissenschaftlichen Untersuchungen über 20%. Das war zwar schon lange bekannt, wurde aber erst in die Öffentlichkeit getragen seit es Laktosefreie Milch gibt. Ich selber habe Menschen erlebt, deren Schuppenflechte nach Michverzicht (ein Jahr) verschwunden ist.
- Brot, Mehl sind evtl. problematisch, da sie roh nicht gut verträglich sind (Vögel haben einen Extra Kropf zur Verdauung der Körner!)
- Bei Kartoffeln gibts vielleicht ähnliche Probleme, die mir aber bislang nicht bekannt sind.

Das alles heißt nicht, dass es nicht Menschen gibt, für die Fleisch, Milch oder Bot die beste Wahl ist. Vielleicht bekommt ja einer vom Milcheiweiß mehr Grips, leider hilft das dem nicht weiter, der wegen Schuppenflechte keine Chance zur Vermehrung hat.

Die Problemeatik besteht also darin, festzustellen, was beim Essen Spielerei, was unverzichtbar und was ne große Wahrscheinlichkeit hat, Schuldiger zu sein. Man kann sich dann überlegen, dass unsere Gene die Sachen ganz gut vertragen müssten, die von unseren Vorfahren gegessen wurden. Wenn wir sie nicht vertragen würden, wären unsere Gene nämlich schon längs ausgelesen worden. Und je weiter man in der Ahnenkette zurückgeht, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man eine Empfehlung gibt, die für alle Meschen auf diesem Erdball so halbwegs passt.
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