Zitat:
Zitat von dude
Russel ist offensichtlich ein Paradebeispiel dafuer dass man gleichzeitig "links" (universal basic income) und "rechts" (Pazifist) sein kann. Du kennst seine Biografie bestimmt, da sind ja ein paar Zuckerschlecken fuer dich dabei. Vielleicht brauchst du dann doch noch ein neues Zitat?
|
Ich kenne mehrere seiner Bücher und habe als Fanboy einen Sommer lang versucht, seine mathematische Mengenlehre zu verstehen. Wie man diesen großen Denker und Nobelpreisträger in eine Paralelle zu Donald Trump bringen kann, werde ich nicht verstehen. Das macht für mich so viel Sinn wie die Behauptung, Albert Einstein sei die Cousine von Lothar Matthäus gewesen, die er stets zum Balletunterricht habe begleiten müssen.
Bertrand Russel war ein demokratischer Sozialist und vertrat überwiegend linke politische Ansichten. Er kandidierte für die Labour-Partei und kämpfte für Frauenrechte. Er hatte Tendenzen zum Sozialismus, als Gegenentwurf zum Kapitalismus. Russel setzte sich gegen Atomwaffen ein und zählte zu den bedeutendsten Religionskritikern seines Jahrhunderts. Donald Trump hätte er vermutich aus tiefem Herzen abgelehnt.
Donald Trump als Pazifisten im Sinne Russels zu bezeichnen ist haarsträubend. Trump ist dafür verantwortlich, dass ein aufgebrachter, bewaffneter Mob das Parlament gestürmt hat, weil er eine Wahlniederlage nicht akzeptieren konnte. Später flog Trump damit auf, dass er selbst versucht hatte, die Auszählung der Wählerstimmen zu fälschen.