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Alt 15.02.2025, 16:15   #1844
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.564
Es gibt einfach für Trump einige Realitäten, weshalb er (zum Glück!) so handelt.

1. Der Krieg ist für die Ukraine militärisch verloren und die militärische Rückgewinnung von Territorien illusorisch.
2. Der Ukrainekrieg hat den USA und der EU bisher zu viel Geld gekostet.
3. Die Gefahr eines Welt- / Atomkrieges mit Russland ist in der Zeit unkontrolliert für die USA / EU gewachsen.
4. Die Achse Russland - China wurde durch den Krieg viel enger als es eigentlich den USA-Interessen entspricht. Es ist für Trump (nicht Biden-Administration) ein europäischer Krieg; weshalb er die USA da unbedingt rausziehen / raushalten will.
5. Mit Trump hätte es nach ihm den Ukrainekrieg niemals gegeben. D.h. Biden Administration hat nach Trump seinen Anteil daran und die USA da hinein verwickelt.
6. Er will das Töten an der Front unbedingt beenden.

Fakten: Der Friedensschluss und das unbedingte Raushalten der USA hat für Trump oberste Priorität und er hat über den Weg dahin einen klaren Plan. Trump und Putin haben nach dem Telefongespräch beide schon hochrangige Delegationen für die Verhandlung namentlich gebildet, welche einen Weg zum Frieden und einen Friedensvertrag ausarbeiten sollen als Vorbereitung für ein möglichst baldiges Treffen Trump-Putin. Der Vertrag sollte beinhalten nach Hegseth: keine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine auf Dauer; falls im Rahmen von Sicherheitsgarantien EU-Soldaten in der Ukraine stationiert sind, gilt dafür nicht Artikel 5 der Nato; USA-Soldaten beteiligen sich nicht an den Sicherheitsgarantien, die europäische oder aussereuropäische Staaten leisten müssen. Die Territorien bis 2014 sind für die Ukraine verloren, eine Rückgewinnung wäre illusorisch (Krim z.B.). Bis zum Friedensschluss geht die Hilfe für die Ukraine weiter gegen Bezahlung (auch die frühere Hilfe), den Wiederaufbau muss die EU bezahlen. (weitere Punkte stehen in der von mir verlinkten Rede von Hegseth).

Die Ukraine und die EU haben IMHO keine andere Wahl, als die jetzt auszuarbeitenden detailierten Ergebnisse des Verhandlungsplanes und des Friedensschlusses zu akzeptieren. (Widerstand kommt von Teilen des Nato-Apparates und der Befürworter eines NATO Eintrittes der Ukraine). Und auch Putin muss in Russland gegen kritische Stimmen vertreten, wenn es hoffentlich einen Kompromiss mit Abstrichen von ursprünglichen russischen Zielen geben wird.)

Ich hoffe sehr, dass die Verhandlungen erfolgreich verlaufen und einen Friedensschluss so bald wie möglich bringen werden.

"As long as it takes" ist Geschichte.

Geändert von qbz (15.02.2025 um 19:16 Uhr).
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