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Zitat von Klugschnacker
Die Akzeptanz von Tempo-30 hängt stark vom Verkehrsfluss ab. Das hat eine Befragung ergeben.
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Das ist auch ohne Befragung logisch: guter Verkehrsfluß, also wenig Ampelstopps, heißt schneller ankommen, weil die Zeit an den Ampeln die Zeitdifferenz zwischen 30 und 50 km/h deutlich übertrifft. Daher ist einfach Tempo 30 noch keine Lösung, wenn die Ampeln bleiben; Kreisverkehre, abgestimmte Ampelschaltungen, Abbiegespuren, u.ä. gehören dazu. Hauptziel des Verkehrs ist nun mal zügig ankommen, Nerven schonen ist höchstens eine Nebenfunktion, die bei Erfüllung der Hauptfunktion automatisch erfüllt wird.
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Zitat von Klugschnacker
Ein Radfahrer trägt dadurch zu einem guten Verkehrsfluss bei, weil er eben nicht im Auto sitzt und in der Regel kaum auf den Haupverkehrsachsen fährt. Dasselbe gilt für Fußgänger und Nutzer des ÖPNV.
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Jein. Straßenbahn auf der Fahrbahn für Autos hemmt den Verkehrsfluß, Bushaltestellen, an denen man nicht vorbeifahren kann, wenn ein Bus drinsteht, auch. Radfahrer auf guten Radwegen hemmen den Verkehrsfluß nicht, wenn sie mit 1,5 m Abstand überholt werden müssen (nicht alle sind Triathleten, die Tempo 30 halten können) bei Gegenverkehr, hemmen auch. Nicht das Verkehrsmittel entscheidet über den Verkehrsfluß, sondern ihre Führung, also die jeweils passende Infrastruktur, Trennung, soweit möglich.
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Zitat von Klugschnacker
Dieses Argument verdeutlicht in meinen Augen, dass man die verschiedenen Fortbewegungsarten zusammen denken muss.
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Da stimme ich zu.