Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Es umzingelt einen nicht "die Realität". Sondern die Springer-Presse schafft gefühlte Realitäten bei ihren Leserinnen und Lesern. Diese spielen politisch eine große Rolle, unabhängig davon, ob es sich um die Wirklichkeit handelt. Siehe Brexit bei unseren Sportsfreunden in England. Dort schlägt nach der gefühlten nun die echte Wirklichkeit durch.
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Die nicht-Springer-Presse (Spiegel, Zeit, FAZ, SZ, ...) schafft halt eine andere gefühlte Realität,
wer sich nur auf eine Gruppe beschränkt, ist irgendwann von der Realität umzingelt, und irgendwann schlägt die Wirklichkeit durch. So wie in D auf die 2015-er Willkommenskultur-Euphorie die aktuelle Wirklichkeit durchschlägt.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Durch das Agenda-Setting der Springer-Presse und anderer Medien findet man den typischen Meinungs-Gleichschritt quer durch ganz verschiedene Themen: Ausländer raus, Klimawandel ist Quatsch, elektrische Heizungen sind ideologischer Unsinn und Windräder irgendwie links, außerdem die Corona-Meinungsdiktatur. Diesen bunten Strauß an Überzeugungen findet man fast immer gemeinsam. Sprich mit jemandem über Asylpolitik, und Du weißt, was er über Klimaschutz denkt
Wundert Dich diese häufige Paralleität der Meinungen nicht etwas? Auch deshalb, weil diese Leute sich selbst als originelle Querdenker wahrnehmen.
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Gilt für einseitig Informierte auf jeder Seite. Es gibt genauso einen "Gleichschritt" von Medien, die jede Kritik an Migranten für Rassismus halten, an der Energiewende nicht den kleinsten Makel oder Zweifel akzeptieren, die Corona-Impfung für die nebenwirkungs- und risikofreie Rettung der Menschheit halten und in der AfD den 3. Reich aufziehen sehen. Diese halten sich für die einzigen, die die Wahrheit sehen. Wundert Dich diese gleiche Parallelität der Meinungen etwa nicht?
Nur wer sich aus mehreren Seiten informiert, kann sich solchen Parallelitäten durch selbständiges Denken entziehen. Ich wünsche mir die Zeit zurück, als Medien sich nicht einer Haltung verpflichtet gefühlt haben, sondern als reine unbeteiligte Informationsquellen sahen, da mußte man sich weniger Arbeit mit vielseitiger Information machen, und konnte in jeder Quelle überrascht werden. Heute weiß ich zu oft vorher, was im Artikel stehen wird, nur weil ich weiß, wo er erschienen ist.