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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Natural Eating oder die Suche nach dem heiligen Gral
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Alt 06.01.2009, 19:13   #134
dickermichel
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.08.2007
Beiträge: 2.034
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Der Punkt den ich meinte liegt weit vor der Sesshaftigkeit und hat auch zu einem Schub geführt - genau wie der Ackerbau/die Sesshaftigkeit später noch einmal.
???
Der Mensch hat auch als Affe schon Fleisch gegessen (natürlich in vollkommen anderen Dimensionen als heute), zudem gab es in der menschlichen Entwicklung sehr lange zwei relativ unabhängige Gruppen:
Viel Fleisch, wenig Getreide - wenig Fleisch, viel anderes.

Ich weiß, daß es Wissenschaftler gibt, die der Meinung sind, daß der Mensch durch vermehrtes Fleischessen angeblich klüger wurde...hm...nach der Logik müßten Hunde und Katzen aber einen IQ von 200 haben...
War nur nen Scherz...es ist durchaus vorstellbar, daß vermehrter Fleischkonsum zu einem BESTIMMTEN Zeitpunkt eine Rolle in der Entwicklung des Menschen gespielt hat, aber das ist beim Thema dieses Threads ziemlich wurscht, WEIL ES JA NICHT DARUM GEHT, OB JEMAND FLEISCH ISST ODER NICHT, WENN ER SICH "NATÜRLICH" ERNÄHRT, sondern welchen Entwicklungssprung die Entwicklung hochverdichteter Lebensmittel mit sich brachte - und da reden wir nicht von Fleisch, sondern von Getreideprodukten, Zucker etc..
Und Fakt ist nun mal, daß der Ackerbau einen weitaus größeren Einfluß auf die Menschheitsgeschichte hatte als die Tatsache, daß der Mensch irgendwann mal vielleicht mehr Fleisch gegessen hat als zu seiner Affenzeit.

Wie PMP schon angeschnitten hat, haben die Leute (also meine Omas und Uromas) früher sowohl anders als auch weniger gegessen. Ich habe erst vor kurzem ein Buch gelesen, daß den Alltag eines Bauerndorfes unweit von Ulm um die Jahrhundertwende schildert. Da gibt es alle paar Monate eine Schlachtung, wo dann ein, zwei Wochen viel Fleisch im Dorf gegessen wird, den Rest des Jahres gibt's Speck im Sauerkraut oder was man halt so mit haltbarem Speck/Schinken machen kann.
Aber jetzt sind wir schon wieder (und von meiner Seite aus auch zum LETZTEN Mal) bei dem Thema "Fleisch" - und zum zigsten Male gesagt: Darum geht es NICHT bei "Natural Eating"!!!!

Übrigens wurde neulich eine Studie veröffentlicht, die besagte, daß Menschen, die echten Hunger über eine längere Zeitdauer erleiden mußten, länger leben (sofern sie die Hungerszeit überlebt haben und sich danach normal ernähren konnten.)

@Hugo
Brot ist kurz vor Zucker (merkt man, wenn man länger darauf rumkaut, wie's schon im Mund süß wird), daher hast Du recht, daß mit der Entwicklung des Brotes auch schon die ersten Zahnprobleme auftauchten (ich meine mich erinnern zu können, daß über die Probleme schon einer der Geschichtsschreiber bei den römischen Legionen berichtet hat).
Ich wollte vorher nur sagen, daß die Zuckerentwicklung in Europa, die ja erst vor 200 Jahren begonnen hat, alle Bevölkerungsteile erreichte, siehe auch einen Ausschnitt aus dem Fachbuch "Konservierende Zahnheilkunde und Paradontologie"

Genug für heute - guten Appetit!

PS.: Seite 2 des oben erwähnten Buches unter der Überschrift "Meilensteine der Erkenntnis"

Geändert von dickermichel (06.01.2009 um 19:18 Uhr). Grund: Ergänzung, um Artikel zu finden
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