Zitat:
Zitat von Meik
Mittlerweile kann KI ja auch eigenständig Zusammenhänge erkennen. Mit vielen Gesundheitsdaten wären da auch neue Erkenntnisse möglich was Früherkennung oder Behandlung betrifft. Vieles sind ja bisher "Zufallstreffer".
Kenne ich z.B. von meiner Migräne. Viele Prophylaxen die man heute kennt und durchführt waren solche Zufallstreffer wo Patienten mit anderen Krankheiten und Medikamenten behandelt wurden und als Nebeneffekt eine Verbesserung der Migräne erkannten.
Sowas könnte eine KI anhand einer rieisigen Zahl von Gesundheitsdaten viel zuverlässiger und schneller erkennen.
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Sowas erkennen heute schon aufmerksame Ärzte, die sich nicht nur um Einhaltung der Leitlinien sondern um die Patienten kümmern. Ich bezweifle aber, daß die Informationen darüber, wann es Patienten besser ging, in den Akten zu finden sind die KI auswerten kann, das bekommt nur der Arzt mit, der zuhört, der seine Arbeit (wie mein Vater) als menschenzentriertes Kunsthandwerk versteht, und nicht als reine trockene Naturwissenschaft.
Zitat:
Zitat von Meik
Schwierig wird es wie man die Auswertungen und Datenschutz zusammen bekommt. Anonymisierte Gesundheitsdaten auswerten ist das eine, wenn man dann auf einmal eine Datenbank mit Personenbezogenen Gesundheitsrisiken erstellen kann ... 
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Meine persönlichen, personenbezogenen Gesundheitsrisiken soll und darf keiner ohne meinen ausdrücklichen Auftrag ermitteln, finde ich. Und das mit der Anonymisierung klingt gut, aber wie bekomme ich Kontrolle darüber, ob es immer eingehalten wird, wenn mal die Daten irgendwo im Netz liegen...