Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Eine Erwärmung um 2.0°C können wir nur dann halten (also ein weiteres Ansteigen verhindern) wenn die Emissionen Netto-Null betragen.
Eine Erwärmung um 3.0°C können wir nur dann halten, wenn die Emissionen Netto-Null betragen.
Eine Erwärmung um 4.0°C können wir nur dann halten, wenn die Emissionen Netto-Null betragen.
Eine Erwärmung um 5.0°C können wir nur dann halten, wenn die Emissionen Netto-Null betragen.
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Netto Null bedeutet Brutto 50%.
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An jedem erreichten Punkt der Erwärmung steigen die Temperaturen weiter an, wenn wir weiter netto CO2 emittieren. Solange Dir das nicht glasklar ist, kann man sich die Debatte um die ganzen Details sparen.
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Stefan Rahmstorf sieht das ein wenig anders:
Zitat:
Aus naturwissenschaftlicher Sicht steht einer Stabilisierung der CO2-Konzentration nichts
entgegen – würden die Emissionen morgen um ca. 60% reduziert, so würde die CO2-
Konzentration in der Atmosphäre nicht weiter ansteigen. Wenn der Anstieg der Treibhaus-
gaskonzentration gestoppt ist, wird dadurch auch der globale Temperaturanstieg weitge-
hend gestoppt, bis auf einen Nachlauf um einige Zehntel Grad aufgrund der thermischen
Trägheit der Ozeane. Die Frage der Machbarkeit von Klimaschutz ist also keine naturwis-
senschaftliche Frage, und sie kann nicht anhand von Klimamodellrechnungen wie in
Berner und Hollerbachs Abb. 6 diskutiert werden. Es handelt sich vielmehr um eine politi-
sche und ökonomische Frage.
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Nachlesbar hier:
https://www.pik-potsdam.de/~stefan/P...f_neu_2004.pdf
Er spricht von 60% Einsparung. Ich von 50%. Die Differenz kann ich mir nicht erklären. Ozean- und Landsenke kassieren 50%. Ich weiß nicht genau, wie er zu seiner Aufteilung kommt.