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Alt 25.06.2024, 14:56   #10092
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.510
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Die Unterkunft hat 7100 Plätze, macht somit runde 5000 Euro pro Platz und Monat. Oben hattest du von 7000 Euro pro Tag geschrieben, das ist völlig daneben. Vielleicht solltest du dich mehr auf Fakten konzentrieren?

Dass 5000Euro/Monat immer noch zu viel ist ist klar, daher ist ja auch gefordert eine andere Lösung zu finden. Deine Kritik kannst du somit auch gerne an die Politik richten, aber die Probleme auf die Flüchtlinge zu projizieren ist halt billigster Nazi-Sprech aus der braunen Blase. Das Problem sind in diesem Fall nicht die Flüchtlinge, sondern Fehler in der Politik.
Belegt sind 3408*1333= 4741 Mann. Die Kapzität ist erst mal egal, wenn die genannten Kosten bei dieser Belegung entstehen.
Und ich projiziere nichts auf die Flüchtlinge, ich kritisiere den Umgang in diesem Land mit dem Thema Migration und Flüchtlingen als viel zu undifferenziert, ineffizient und in der Summe für das Land und das Vertrauen der Menschen in die Politik höchst schädlich. Das Problem ist doch, daß jede Kritik am Vorgehen und an den Prioriäten gleich als Angriff auf die Flüchtlinge diskreditiert wird, so daß die meisten lieber schweigen, als etwas zu sagen.

Für schlechte Stimmung gegenüber Migranten aus gewissen Ländern sorgen leider viele selber, oder eben auch gewisse Richtersprüche, die auf wenig Verständnis in der Bevölkerung treffen.

Soeben lese ich, daß Kretschmer es auch mal wieder ausspricht:
Ein weiteres Zitat auch kürzlich gelesen, das das Thema gut zusammenfasst:
Zitat:
Aus einer nachhaltigen und regenerativen Perspektive ist ein unkoordiniertes Übermaß an Zuwanderung nicht vernünftig, weil dadurch sozialstaatliche, organisatorische und psychologische Gleichgewichte belastet werden. Wenn sich die Mehrheit der Zuwandernden nicht eigenständig versorgen kann und nur wenige im Arbeitsmarkt Fuß fassen, gibt es ein systemisches Chaos.

In diesem Tumult entstehen auf allen Seiten emotionale Eskalationen, die je nach Einstellung, Ideologie und Ziel Aggressionsschübe bewirken. In diesem Tohuwabohu befinden wir uns und spüren die Sprengkraft. Die moralische Tatsache, dass eine humane Gesellschaft existenziell Bedrohten und Kriegsflüchtlingen helfen muss, ist paradoxerweise zusätzlicher Zündstoff. Insofern bedarf es jetzt sofort einer klaren und perspektivischen Lösung, die weit über politisches Hickhack hinausgehen muss. Eine vorläufige und signifikante Reduktion ist unerlässlich, um überhaupt im europäischen Kontext eine neue Zukunftsbasis zu finden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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