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					Zitat von dude  Mag sein, dass er bloss 20. geworden waere, aber zumindest haette er eine Rolle gespielt. Die Experten sind sich uebrigens in der Analyse Hall's Wettkampf einig (und er stimmt selbst zu).
 Es ging auch nicht um WR, sondern um den Titel! Und da spielt eben Taktik eine Rolle. Hall gehoerte zu denjenigen, die geglaubt hatten, dass auch dieser Olympische Marathon mit ueber 2:10 weggeht. Im Ergebnis war er nie ein Faktor, kaempfte sich am Schluss aus dem hinteren Mittelfeld in das vordere Mittelfeld.
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 Er hätte auch dann keine Rolle gespielt, da er mit den absolute Topjungs (noch) nicht mitspielen kann. Nur weil er dann länger dabei gewesen wäre, spielt er ja noch keine Rolle - auch wenn die Amis das gerne so hätten.
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		| M.E. unterschaetzt Du zwei mentale Effekte, die es aber strikt zu unterscheiden gilt: 
 1. Faktor Training: Noakes und Fitzgerald gehen davon aus, dass relative Leistungslimiter vom Gehirn gesetzt werden (absolute werden von den Genen gesetzt, darum ging es mir nie, lies genau). Es gilt im Training diese relativen Limiter herauszuschieben. Fitzgerald beschreibt wie's geht.
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 Wo ist da das neue? Ist alles schon tausende mal auf unterschiedliche Art beschrieben worden. Natasha redet zum Beispiel von nix anderem, nur auf einem eher esoterischen Level.
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		| 2. Faktor Wettkampf: Im Wettkampf selbst ist maximal das abrufbar, was trainiert wurde. Der Grossteil der Athleten profitiert davon, in einer dominierenden Wettkampfsituation zu sein. Die Rolle des Verfolgers ist nur dann motivierend, wenn der Abstand nach vorne gering ist und bald Verfolgungserfolge zu sehen sind. | 
	
 Seh ich genauso. Aber gerade ein Profi sollte in der Lage sein sich mental darauf einzustellen, dass der Vorsprung eben erst am Ende so richtig zu schmelzen beginnt, aber dann erst recht. Man muss die anderen eben nicht alle auf den ersten 5km einholen, sondern hat dafür 42km Zeit - damit sind wir wieder bei Punkt 1 - man muss sich vorher auf genau diese Situation vorbereiten - Training für den Kopf gehört auch dazu, nicht nur das herausschieben der abrufbaren Leistung. Umgekehrt gilt das Gleiche, wer vorne liegt muss die Ruhe bewahren. Erinner dich mal an das Zitterspiel in Kona 06 - das hätte sich Normann mit ruhigerem Beginn womöglich erspart.
Und wenn man 10min zurück liegt, gewinnt man das Rennen nicht dadurch, dass man zu schnell anläuft. Wenn man Glück hat machen die anderen den gleichen Fehler. Man könnte aber auch diesen Fehler der anderen dazu nutzen um am Ende nicht 5ter sondern 3ter zu werden. Oder eben die Stadler/McCormack Situation: Wäre Normann langsamer angelaufen, wenn Macca auf 2:40 angegangen wäre, statt auf 2:30? Wohl kaum - er war ja eh 10min vorn und hatte schon fast 3km zurückgelegt als Macca loslief. Macca hingegen hätte vll 2min schneller laufen können - und so noch gewonnen. Udn auch mit 2:40 Tempo wäre er von Beginn an näher ran gekommen.
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		| Re Weltrekord: welcher Weltrekord wurde von hinten erzielt? | 
	
 Davon hab ich nicht geredet. Es wurde eher gleichmäßig gelaufen, kein Vergleich zu dem was beim IM unter den Pros gespielt wird.
FuXX
EDIT: Ich hab da jetzt nochmal etwas umgestellt und ergänzt 
