Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Doch, eine Zusage von Sozialleistungen an eine zahlenmäßig nicht begrenzte Gemeinschaft, also an jeden, der es schafft die Grenzen des Landes zu überschreiten, wenn gleichzeitig die dafür nötigen Steuern durch eine begrenzte Zahl an arbeitenden Steuerzahlern in Deutschland erwirtschaftet werden, muß zwangsläufig auf die Dauer die finanziellen Fundamente des Sozialstaats untergraben.
|
Du entwirfst hier ein Zerrbild, das nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Es gibt keine Sozialleistungen an eine unbegrenzte Menge Menschen, der eine begrenzte Menge Steuerzahlende gegenüberstünden.
Die Zahl der Menschen, welche aus dem Ausland kommen und unser Sozialsystem belasten, ist begrenzt.
In den Sozialkassen spielt die Migration durch Flucht eine verschwindend kleine Rolle. Selbst Experten tun sich schwer mit der Abwägung, ob Deutschland von der Fluchtmigration finanziell profitiert oder finanziell belastet wird. Dass wir von der Arbeitsmigration finanziell profitieren, steht hingegen außer Frage.
Den mit Abstand größten Posten in der Sozialkasse stellen die Renten und das Gesundheitssystem dar. Fluchtmigranten sind aber jung und haben geringere Krankheitskosten als der Durchschnitt. Ein Teil von ihnen bleibt zudem nicht bis zur Rente in Deutschland.
Die Beschäftigungsquote von Fluchtmigranten liegt unter dem Bundesschnitt von 70%. Doch die Kosten der gesamten Arbeitslosigkeit machen insgesamt nur einen einstelligen Prozentanteil des Sozialbudgets aus.