Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Das sage ich doch schon die ganze Zeit: über die "low hanging fruits" kann man eine Menge heben - dann sollte die Politik aber auch nicht so überhöht auf die 65 % Erneuerbare konzentrieren, sondern mehr auf die Vielfalt der Immobilien und der passenden Lösungen aufmerksam machen. Wenn man solche kleineren Schritte mehr bewirbt und fördert, dann entsteht weniger Zukunftsangst sondern es wird eher was gemacht.
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Damit wäre ich einverstanden.
Auch für Deine Strategie der kleinen Schritte (öfter mal eine neue Heizung einbauen) gälte das Klimaschutzgesetz. Es legt fest, wie viel CO2 der Gebäudesektor in den kommenden Jahren jeweils maximal ausstoßen darf.
Für das Jahr 2030:
119 Millionen Tonnen oder 57% des Ausstoßes von 1990.
Die Emissionsziele sind verbindlich für jedes einzelne Jahr gesetzlich festgelegt. Die Grafik unten zeigt alle Sektoren und deren Emissionspfade. Der Gebäudesektor ist lila dargestellt (dritte Linie von unten):
Seit 2015 sinken die Emissionen im Gebäudebereich nicht mehr oder steigen sogar an. Laut Klimaschutzgesetz muss das Einhalten des Emissionspfades jährlich geprüft werden. Verfehlt ein Sektor das Emissionsziel, ist innerhalb von drei Monaten vom zuständigen Ministerium ein Sofortprogramm vorzulegen, welches die Einhaltung der Zielvorgaben sicherstellt.