Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Gewiss. Aber sagtest Du nicht, wir seien von Ideologie getrieben und wollten die Welt verbessern?
Als viertgrößte Industrienation sind wir offensichtlich von wirtschaftlichem Denken geprägt und nicht von ethischen Ideologien. Das Ziel ist nicht die Verbesserung der Welt, sondern die Verbesserung des monetären Gewinns.
Unser Selbstbild kontrastiert an dieser Stelle stark mit den Tatsachen. Wir sind mit Ausnahme weniger Punkte nicht von einer ethischen Ideologie getrieben, außer dem Gewinnstreben. Das zeigt schon der Umstand, dass der bloße Gedanke, die Welt verbessern zu wollen, das politische Schimpfwort von den "Weltverbesserern" hervorgebracht hat. Wer Gutes will, ist ein Gutmensch, wer moralisch handelt, ein Moralist. All das sind bei uns Schimpfwörter.
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Kürzlich kurz vor 8 im deutschen Fernsehen: "Witrtschaft vor acht": Klima, Klima, Klima. "tagesschau": Klima, Klima, Klima. Wetter: Klima, Klima, Klima. Das ist ideologisch und weltverbessernd. Es treibt solche Blüten, dass mein Nachbar mit seinem Tesla in der Vorstadt umherkurvt und mir, der ich meine alte Stadtschlampe nutze, sagt, er tut was für das Klima. Ich finde das aber i.O. und habe kein Problem damit, denn damit kommt es in die Köpfe der Menschen. Das Thema ist ja nicht nur bei uns Thema, sondern in anderen Ländern auch.
Führend wird aber die Wirtschaft sein und sie wird die Richtung vorgeben. Das wird z.B passieren, wenn wir in DE wirtschaftliche Problem bekommen werden. Dann wird sich das Thema Klima abschwächen und hoffentlich langfristig Wirtschaft&Klima in einem sinnvollen Maß ausloten.
Letztendlich wird das krasse Gewinnstreben von oben aufgedrückt, von dem bekannten 1%, das schamlos lebt und drückt. Es gibt genug Nahrung, genug Geld, genug alles.