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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Auf Umwegen ans Ziel
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Alt 02.11.2023, 16:12   #48
J.W.
Szenekenner
 
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Registriert seit: 10.09.2022
Beiträge: 278
Servus Triathlon-Freunde ,

Die vergangene Saison liegt hinter mir. Viele Gute Laufzeiten aus dem Training heraus, der Höhepunkt die spontane Langdistanz beim Gelreman.

Im Rückblick eine doch gute Saison, wenngleich etwas planlos. Die Unsicherheit, ob ich wieder auf der Straße fahren kann und werde, haben mich wohl doch nur etwas halbherzig trainieren lassen.

Dennoch: Der Gelreman war eine epische Erfahrung. Mein Langdistanzdebüt lief zwar nicht nach Plan, aber die Erinnerungen sind doch schöne, die immer bleiben werden .

Und nun? Die Saisonplanung sieht so aus, als würde ich mit einem Marathon starten, weil, warum nicht? Wann? Voraussichtlich am 17.03.2024 am Werdesee. Nach dem Marathon stürze ich mich auf die (verkürzte) Mitteldistanz. Beim SteelMan in Steinbeck plane ich die Triathlonsaison zu eröffnen. Aber das große Finale wird die Langdistanz sein. Voraussichtlich in Almere mit dem klaren Ziel, es besser zu machen als in diesem Jahr.

Der Grundstein dafür ist mit der Planung (die in diesem Jahr quasi nicht existiert hat) hoffentlich schon mal gelegt. Auch die Werte weisen in die richtige Richtung. Neue Bestzeiten auf 10km und Halbmarathon in diesem Jahr auch ohne Tempotraining, und deutlich höhere Geschwindigkeit im Grundlagenbereich beim Laufen (aktuell bis 04:15/km im GA1).

Heute Morgen auch mal wieder eine Standortbestimmung beim Rad. Der FTP-Test stand an. Ich muss euch sagen: Der FTP-Test fühlte sich an, als würde ich mich durch einen endlosen Dschungel aus Widerstand kämpfen. Jeder Pedaltritt aufs Neue ein Kampf, bei dem am Ende auch das Zahnblatt meines Rades zugrunde ging. Aber: es hat sich gelohnt. FTP im letzten halben Jahr um 25 Watt gesteigert! 305W (4.6W/kg).

In Sachen Trainingsstrategie werfe ich in der kommenden Saison alle Register. Auch wenn ich im nächsten Jahr mit zwei Umzügen , dem Schrieben einer Masterarbeit und eventuell dem Beginn einer Industriepromotion sicherlich viel zu tun haben werde , möchte ich weiterhin auf hohe Trainingsumfänge und Grundlagenarbeit setzen. Schon im Winter stundenlanges Leiden auf der Rolle und viele Bahne im Schwimmbad werden meinen Alltag prägen. Gelegentlich ergänzt durch lange oder gemütliche Läufe oder Koppelläufe. Das Training für den Marathon wird sich ausschließlich auf Endbeschleunigungen bei langen Koppeleinheiten beschränken. Nach dem Marathon dann vielleicht einmal wöchentlich Intervalle auf dem Rad. Das wars.

Meine Philosophie: Keep it simple. Am Ende des Tages sind es die langen, Stunden im Training, die den Unterschied machen und uns auf den Weg zu unseren Träumen führen.

Apropos Träume: Langfristig gibt es für mich nur ein Ziel. Hier und da habe ich es schon mal angedeutet, aber hiermit das klare commitment:

Eines Tages möchte ich die Langdistanz unter 9 Stunden finishen .

An meinem Weg dahin lasse ich euch hier weiterhin teilhaben und den Blog möchte ich in Zukunft auch ganz klar unter dieses Motto stellen. (Vielleicht sollte ich ihn umbenennen, kann ich das selber machen?). Mit den vielen Projekten im nächsten Jahr wird es wohl schwer, aber vielleicht, eines Tages,…..? Man muss ja Träume haben, so unrealistisch sie auch sein mögen .

In diesem Sinne, keep on training und bleibt immer im Flow!

Beste Grüße
J.W. ist offline   Mit Zitat antworten