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Montag, Schwimmhalle der Bundeswehr, 3000 m
Heute ist meine Trainingsgruppe auf 3 Teilnehmer dezimiert, da in Thüringen Brückentag ist und am Wochenende Wettkampf war. Also nutze ich die Gelegenheit, um mit meiner Gruppe im Wasser zu trainieren, die hohe Kunst der konstanten Abgangszeiten zu üben und Keko weiter harte Fakten zu liefern. Wir schwimmen den ersten hunderter halbwegs gemütlich und ich gebe dann die Abgangszeiten individuell vor.
200 m ES
400 m L Beine
10 x 100 Abgang alle 2:05, Nummer 1-8 geschwommen in 1:45, dann abgebaut auf 1:49
200 locker
10 x 50 Abgang alle 1:10, geschwommen auf 0:53-0:55
500 Pb 10:00
200 AS
Waren das schon 3000 m? Echt eine kurze Einheit.
Da ich früher fertig bin und meine 25 km voll habe, versuche ich mich spaßeshalber mal wieder an der Rollwende. Es ist ja nicht so, dass ich diese noch nie konnte. Aber ich hatte einen Reflex entwickelt, der mich immer zum Abbruch der Bewegung führte. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Entweder die unbewusste Angst, mit dem Schädel auf den Beckenboden zu knallen, da wir an einem Ende des Beckens einen wirklich flachen Flachbereich haben. Oder einfach Schwindelgefühle beim Rotieren. Die ganz wilden Fahrgeschäfte auf dem Rummel sind ja auch nicht mehr so mein Ding. Und als Triathlet und nur gelegentlicher Masterschwimmer war mir das immer Wumpe. Was soll ich sagen: Es ging. Es ging gut. Ich war mal wieder begeistert von mir selbst.
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Keine Panik!
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