Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Effizienzgewinne und Verlagerung energieintensiver Arbeitsschritte ins Ausland, würde ich vermuten.
Wenn Produkte, zu deren Herstellung viel Strom erforderlich ist, durch technischen Fortschritt mit weniger Strom hergestellt werden können, sinkt der Kaufpreis für dieses Produkt.
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Die reine Betrachtung des Stroms ist nicht zielführend. Das sind lediglich ca. 20% der Primärenergie. Bis in die 70er verhielten sich Wirtschaftswachstum und Primärenergieverbrauch in Deutschland linear. In den letzten 30 bis 40 Jahren ist trotz weiteren Wirtschaftswachstum der Primärenergie leicht nach Süden gegangen. Diese beiden Komponenten haben sich deutlich entkoppelt. Hier mal die Entwicklung des Primärenergieverbrauchs:
https://www.umweltbundesamt.de/daten...tigsten-fakten
Hier mal das BIP:
https://de.statista.com/statistik/da...dem-jahr-1991/
Nehmen wir als Basis 1991 und enden 2022. Dann hätte sich das BIP deutlich mehr als verdoppelt und der Primärenergieverbrauch hat sich um ca. 25% reduziert.
Das Argument der Verlagerung von energiereichen Produktionen war da bereits weit fortgeschritten. Das hätte hier entsprechend wenig Einfluss.
Von daher kann ich Deine Aussagen so wie sie geschrieben stehen, nur teilweise nachvollziehen und teilen
