Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
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Die Überfordrerung des Landes entsteht daraus, daß zunehmend viele Zuwanderer nicht in absehbarer Zeit in Arbeit kommen (und somit die Sozialsysteme zunehmend überlastet sind), .......
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Eine Überforderung für die EU oder DE ist bei den jetzigen Asylzahlen ökonomisch gesehen nicht belegbar und eine Behauptung, für die Du bis jetzt konkrete ökonomische Belege oder Studien schuldig geblieben bist, trotz X-facher Wiederholung. Erst recht bei einer länger gewählten Studien-Zeitperspektive, wo man die Kinder miteinbezieht, wegen der Demografie. Wie geschrieben: Die CH hat von 1970 bis 2020 infolge Migration um 3 Millionen von 5 auf 8 Millionen zugenommen und nicht wegen der Schweizerinnen bei ca. im Verhältnis der gleichen Zahl an Flüchtlingen wie in Deutschland, ohne Verlust des Lebensstandards.
Ausserdem: Deutschland ist verpflichtet als reiches Industrieland seinen Beitrag für Flüchtlinge leisten, zumal es selbst in den Hauptflüchtlingsländern zur Destabiliserung und zu Kriegen mitbeigetragen hat.
Deine Forderungen laufen auf die Aufhebung des grundgesetzlich garantierten Asylrechtes hinaus. Dieses ist, auch wenn es Dir nicht gefällt, Bestandteil des Grundgesetzes und der Nachkriegskultur von Deutschland. Wer missachtet in dem Fall das Grundgesetz, internationale Gesetze (Push-Back) und die Nachkriegskultur in DE?
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Übrigens, bzgl. der vielen Türken in diesem Land: die meisten Gastarbeiter aus den 70-ern sind besser integriert, als die in den 80-ern während der Militärdiktatur eingewanderten - bei den letzten war der Anteil der Islamisten, die vor der säkularen Militärregierung flohen, sehr hoch - m.W. wurde damit erst der türkische Islamismus in deutschland heimisch - leider wurde das lange Zeit völlig unterschätzt (Stichwort Kalif von Köln).
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Die Militärdiktatur löste eine islamistische radikale Partei auf und verhaftete deren Anhänger, aber verfolgte vor allem die linken Organisationen sowie die Gewerkschaften und ihre Mitglieder mit Verhaftungen, Folter und Todesurteilen sowie kurdische Organisationen, welche ins Exil gingen. Übrigens mit Unterstützung der USA / NATO. Ca. 2/3 der damaligen türkischen Flüchtlinge nach DE gehörten zur kurdischen Volksgruppe. Die Lösung der Kurdenfrage durch das NATO-Mitglied Türkei würde bis heute Asylbewerber aus diesem Land deutlich reduzieren.