Das Radfahren konnte ich sogar lange Zeit genießen. Da ich keine Tachozeiten hatte und sonst mit einem noch langsameren Rad auf Radwegen unterwegs bin, fühlte es sich schnell an. Überholt wurde ich natürlich trotzdem ununterbrochen. Die neue Streckenführung gefällt mir sogar besser als die alte, ist flüssiger zu fahren.
Trotzdem ist Roth für mich deutlich langsamer als Hamburg. 1.000 Höhenmeter mehr sind für uns "End-of the pack" halt deutlich schwerer zu überwinden, als die richtig guten, die viele dieser Hügel in dickeren Gängen einfach wegdrücken.
Meine geplante Verflegung war jede Stunde ein Maurten-Gel und immer etwas Iso dazu. Anfangs Sponser, später das gereichte Powerbar.
Auch heute gibts es einige Unfälle, selbst bei vergleichsweise harmlosen Abfahrten. Beim Kalvarienberg kann ich sogar, obwohl ich extrem vorsichtig fahre, 2 Athletinnen überholen.
Immer wieder höre ich Kommentare, wie geiles Rad, super Aktion, Respekt. Freut mich

, wie auch viele Anfeuerungen. Solar ist wieder genial, allein dafür lohnt es sich zu kommen.
Mit der ersten Runde war ich gefühlt noch zufrieden, aber auf der zweiten kam der Wind und der Mann mit dem Hammer
Eigentlich wie jedes Jahr. Ich weiss nur bis heute nicht, ob es sich mit schwereren Beinen nur so anfühlt oder der Wind tatsächlich deutlich dreht

.
Die Energie kommt auch nicht mehr an oder war sogar noch nie angekommen? Sitzfleisch schmerzt, die Sonne brennt, die Laune sinkt merkbar. Keine Chance auf ein Finish

. Ich muss versuchen wenigstens das Rad ins Ziel zu bringen und dann aufhören. Immerhin habe ich vor 3 Wochen Hamburg gefinisht, Sollte reichen.
Ofen aus, das Rad läuft weiter, immer langsamer, aber es läuft. Schade, aber war abzusehen.
Ich rolle (später erfahren 7.01 Std.) in T2 ein. Hamburg war 20 Minuten weniger langsam.