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Zitat von Schwarzfahrer
Natürlich. nur haben solche Themen eben nichts in der Erziehung von Kindern deutlich unter 10 Jahren verloren, bzw. sind gegenüber z.B. der erwähnten Fokus auf die Entwicklung ihrer motorischen Fähigkeiten irrelevant.
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Ebensogut könnte man das Gegenteil behaupten: In einer Gesellschaft, wo viele Familien von nur einem leiblichen Elternteil oder Alleinerziehend aufwachsen, ist es hilfreich, wenn man klarstellt, dass diese Lebensentwürfe und -wege gleichberechtigt und gleichwertig neben anderen existieren. Es ist nicht "irrelevant", sondern relevant, da diese Familienkonstellationen zur Lebenswirklichkeit der Kinder gehören. Damit umzugehen ist wichtiger, als einen geraden Purzelbaum schlagen zu können.
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Zitat von Schwarzfahrer
Auch ist eine überporportionale Präsenz von früher diskriminierten sexuellen Minderheiten in der Kindererziehung kein Beitrag zu einem realistischen, vorurteilsfreiem Weltbild dieser Kinder; bis zu einem gewissen Alter ist m.M.n. ein klares, einfaches Weltbild für Kinder wichtiger, um eine stabile Persönlichkeit zu entwickeln;
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Demnach würden Kinder, die früh mit sexuellen Minderheiten in Kontakt kommen, beispielsweise mit einem lesbischen Paar in der direkten Nachbarschaft, vermehrt eine instabile Persönlichkeit entwickeln?
Das "klare, einfache" Weltbild, welches sich angeblich stabilisierend auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirkt: Gilt das nur für sexuelle Themen, oder generell für die Komplexität und Vielfalt in der Welt? Müsste man Deiner Meinung nach vor kleinen Kindern verheimlichen, dass es schwarze Afrikaner, gelbe Asiaten, rote Indianer und weiße Europäer gibt?
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Zitat von Schwarzfahrer
Woher kommt eigentlich diese extreme schwarz-weiße Sicht auf die Welt?
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Das fragst Du mich? Du plädierst doch hier für einfache Weltbilder.