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Zitat von qbz
ich lese die Kritik am GEG im Kontext damit, dass wegen der in der EU beschlossenen Verteuerung der fossilen Energieträger sowie eine Umstellung der Heizungen auf erneuerbare erfolgen wird und nicht als Verneinung des Klimawandels oder der Ablehnung von CO2-Emissionseinsparungen.
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Die Verteuerung der fossilen Energieträger ist laut dem obigen Artikel eine Folge des Zertifikatehandels. Dieser wiederum ist eine Maßnahme gegen den Klimawandel. Das wissen wir doch beide.
Gäbe es den Zertifikatehandel nicht, müsste man auf andere Weise die fossilen Energieträger verdrängen und durch klimaneutrale Energieträger ersetzen. Das Ergebnis bleibt dasselbe: Das Verbrennen von Kohle, Öl oder Methan geht so nicht mehr weiter.
Das Gebäude-Energie-Gesetz ist nur eine Folge dieser größeren Zusammenhänge, also der gesetzlich vorgeschrieben Klimaneutralität bis 2045. Man kann gewiss das GEG in seinen Details kritisieren und es verändern. Am Ergebnis kommt man aber nicht vorbei. Die fossilen Heizungen müssen raus.
Um es nochmal zu betonen: Die Klimaneutralität bis 2045 hat bei uns Verfassungsrang und stellt eine für die Politik bindende Rechtsnorm dar. Sollte die CDU/FDP/AfD bei der nächsten Wahl an die Macht kommen, müssen auch sie das Ende der fossilen Heizungen durchsetzen – nur dann eben in noch kürzerer Zeit.