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Thema: Tempolimit
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Alt 13.02.2023, 10:45   #703
Nogi87
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Zitat:
Zitat von TTTom Beitrag anzeigen
Das will ich nur eingeschränkt so stehen lassen.
Meine Freundin hat nen Firmenwagen. Wir haben aber wegen unserer geringen Nutzung und der Steuer auf den Wagen nen kleinen genommen. Und fahren fast alles mit Bahn und Rad. Das wird aber die Ausnahme sein. Kaum jemand mit Firmenwagen legt noch 4.000 für die Bahncard 100 hin. Aber im Zug kann ich arbeiten, im Auto nicht.

Tatsächlich ist es bei ihrem Arbeitgeber egal wieviel Sprit du durch die Luft bläst.
Ich kenne aber auch Arbeitgeber wo das monitort wird und du Stress bekommst bei apokalyptischer Fahrweise.
Das Nachhaltigkeitsreporting wird bei größeren Unternehmen da auch was anschieben.

Weil hier Thema Bahn war: ich fahre normalerweise 3-4 Mal die Woche ICE (jeweils Hin/Rück), also 6 bis 8 Fahrten. Ich kann mich nicht wirklich über Unzuverlässigkeit beklagen. Man passt sich aber auch an. Über 15 Min Verspätung zwischen München und Frankfurt mag ich mich nicht aufregen, fahrs einfach mal mit dem Auto.
Und wer jetzt jammert bei mir hält kein Zug. Auch seinen Wohnort kann man sich aussuchen. Wir sind letztes Jahr in Schlagdistanz zum HBF gezogen um ICE statt Auto nutzen zu können.
Wenn man nicht groß umsteigen muss ist das mit dem Zug auch kein Problem. Aber wenn man täglich fährt oder umsteigen muss ist das was Anderes. Ich habe 2 Beispiele dazu von mir früher.

1. Als Student zur Uni:
Zuerst mit dem Auto auf den Bahnhof, da kein Bus passend fährt. Dann mit dem Zug von Vaihingen/Enz nach Stuttgart. Dann mit der U-Bahn zum Fernsehturm und dann mit dem Bus nach Hohenheim zur Uni. Das ganze wieder so zurück. Und wenn man den Zug am Hauptbahnhof mindestens ne Stunde warten auf den nächsten.
Das heißt Vorlesung um 17.45 Uhr zu ende, wenn alles gut läuft 19.30 Uhr daheim, sonst 20.30 Uhr oder Später. Jedes mal Stress in der U-Bahn, jedes mal wenn sie etwas länger hält als geplant Puls von 150 (kein Spruch, sondern wirklich gemessen) Wenn man daheim war direkt ins Bett weil man am Arsch war.

2. Erster Job
Täglich mit dem Zug von Vaihingen nach Wiesloch-Walldorf pendeln (65km). Zug zurück fährt um 16.17 Uhr, der nächste fährt um 18.17 Uhr. Das heißt jedes mal punkt 16 Uhr alles bei der Arbeit fallen lassen und sofort zum Zug rennen. 5 Minuten noch was fertig machen? Geht nicht, sonst zug weg und 2 Stunden am Bahnhof warten weil der Chef auch keine Überstunden erlaubt.

Beides habe ich nicht länger als 3 Jahre ausgehalten. Mal kurz ne Wohnung in der nähe holen? Nicht bezahlbar. Also bleibt nur das Auto oder die Arbeitslosigkeit. Meinen Job gibt es nur in Städten, das Gehalt reicht aber nicht um in den Städten zu wohnen.

Geändert von Nogi87 (13.02.2023 um 12:03 Uhr).
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