Moin,
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Deine Rechnung mag stimmen,
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aha. Nachdem "mein Modell leider nicht stimmt" entsprachen "die Annahmen der Geschwindigkeiten nicht der umsetzbaren Realität."
Dass das "nicht der umsetzbaren Realität entspricht", ist genau der Punkt! Die berechneten "Vollgasorgien" über 180, 270, oder sogar über die ganzen 360 km, um auf einen bestimmten Schnitt oder eine bestimmte Zeit zu kommen, sind eben genau das.
Für den geneigten mathephoben Nicht-Ingenier darf ich hier noch kurz vereinfachen, was hier stimmen "mag":
360km/(90km/h) = 360/90h =
36/9h = 4h
180km/(90km/h) + (180km/180km/h) =
180/90h + 180/180h = 2h + 1h = 3h
An dieser Stelle hört für mich die Meinungs
freiheit auf. Und wir werden nicht
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
mit der Diskrepanz leben müssen.
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sondern damit, dass Du nicht in der Lage oder willens bist, die Richtigkeit einer einfachen Bruchrechnung zu erkennen, die auch nicht im Widerspruch zu Deinen Aufzeichnungen steht. Der weiter oben von Dir beklagte "Zeitgeist", in dem Modelle nicht angepasst, sondern die Richtigkeit der Messungen angezweifelt wird, kommt hier also nicht zur Anwendung!
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
aber meine Messungen bzgl. Zeit und Verbrauch stimmen auch
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Wie schon einmal geschrieben: Ich habe keine Zweifel an der Richtigkeit Deiner Aufzeichnungen. Dass Du "meine Teststrecke" von 360 km eine Stunde schneller zurück legst, wenn Du statt eines 90er einen 120er Schnitt fährst, zeigen meine einfachen Rechnungen u.a. auch.
Sie ergeben allerdings ebenfalls, dass man die "verlorene" Zeit nicht mehr reinholen kann, wenn man erst mal (180km mit einem 90er Schnitt oder 90km mit einem 120er Schnitt) herum "getrödelt" hat. Mal ein paar Minuten "herum zu blasen" bringt da nichts. Da wäre dann stundenlanger Bleifuß nötig, der aber "nicht der umsetzbaren Realität" entspricht. Oder wie Du es ausgedrückt hast:
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(...)
Wenn ich dort, wo es frei ist, eben je nach Bedingung 160 - 180 fahre, ist der Durchschnitt am Ende auch nur ca. 125, weil immer noch die gleichen Verlangsamungen zuschlagen (siehst Du sicher am Fahrrad auch: wenn man zur Arbeit meist 30 auf dem Tacho hat, ist am Ende wegen der Ampelstopps u.ä. oft nur 26-er Schnitt drauf...).
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich glaube, das kam falsch rüber. Bei dem 1 l mehr geht es um die Alternativen(...)
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na dann eben ein anderes Zitat des "empirischen Ingenieurs" als Replik auf:
Zitat:
Zitat von chris.fall
dass das praktisch nicht umsetzbar ist. Dass die Vielen Beschleunigungsvorgänge, die in der Praxis für die 180km mit 180 km/h notwendig wären, den Verbrauch zusätzlich nach oben drücken würden, ist Dir ja schon selbst klar:
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Du schreibst es ja selber:
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(...)die z.B. 20 l/100km bei hoher Geschwindigkeit sehe ich auf meinem Bordcomputer nur beim Beschleunigen;(...)
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Viele Grüße,
Christian