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Von autonom fahrenden, gemeinsam genutzten Fahrzeugen als Ersatz für den Individualverkehr sind wir meiner Meinung nach derzeit so weit weg wie vom Mars.
Vielleicht entwickelt sich die künstliche Intelligenz in den kommenden 30 Jahren in ausreichendem Maße, sodass solche Konzepte in 80 Jahren flächendeckend ausgerollt werden und das persönliche Automobil ablösen. Vielleicht aber auch nicht.
Ganz sicher wird das nicht in den kommenden 20 Jahren stattfinden, in welchen wir die Zahl der Automobile halbieren wollen, um den Klimawandel zu verlangsamen.
Aus meiner Sicht reiht sich dieses Thema in weitere Ideen aus Wolkenkuckucksheim ein, die uns eine Lösung vorgaukeln, im Kern diese aber nur in eine angenehm weit entfernte Zukunft verschieben: Grenzenlose Energie aus Fusionsreaktoren, billige Sonnenenergie aus der Sahara, Grillfleisch aus Stammzellen, Flugreisen mit grünem Wasserstoff, Rückgewinnung von CO2 aus der Atmosphäre und Einlagerung auf dem Grund der Meere.
Falls wir eine Verkehrswende wollen, dann wird diese mit den aktuell verfügbaren Technologien stattfinden oder erstmal ausfallen. Ich bin von letzterem überzeugt. Denn wir wollen uns mit dem Kern der Sache nicht abfinden: Dass wir in Zukunft auf gewisse Dinge werden verzichten müssen.
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