Zitat:
Zitat von TriVet
Der Verbrennungsmotor hat viele mit Kobalt gehärtete Teile, ...
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Das stimmt so in dieser banalen Einfachheit halt auch wieder nicht.
Kobalt mag als Legierungsbestandteil im Werkstoff diverser Bauteile vorkommen, aber in der Regel beschränkt sich dies auf homöopathische Mengen*.
Es gibt keinen Grund, den Eindruck zu erwecken, als handele es sich auch nur im Ansatz um vergleichbare Mengen wie in den Autoscootern.
Weiter schreibt dein Text
Zitat:
aber erst seit ca. 8% davon in eAutos verwendet werden, rückte diese Problematik ins Bewusstsein.
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, da stellen sich mir alle Haare auf, bei den Versuchen, die Verwendung von Kobalt zu relativieren.
8% ,obwohl die Stromkästen so gut wie nicht verbreitet sind und wirklich en gros erst seit ein paar Monaten gebaut werden!?
Vor diesem Hintergrund ist das ein horrender Anteil und er rückt imho absolut zu Recht in den Fokus.
*) es kommen in der Regel
Vergütungsstähle,
Kugelgraphitguss (für Kurbel- oder Nockenwellen) oder
Nitrierstähle zum Einsatz.
Auf die Schnelle seh ich da bei keinem der drei Hinweise auf Kobalt als Bestandteil.
Und btw., zum Thema Vergütungsstahl: auch 25CrMo4 gehört dazu, aus dem in Rohrform noch heute Fahrradrahmen gebaut werden.
Nimmt man das beliebteste Pendant aus Alu und betrachtet sich die 6061er Legierung, hat die (neben natürlich Aluminium) mit Silizium, Magnesium, Mangan, Eisen, Chrom, Kupfer, Zinn, Titan und weiteren mehr Legierungsbestandteile als die meisten Stahl-Werkstoffe, die bei nem Verbrennungsmotor verwendet werden.
Nur ma so...