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Zitat von Helmut S
Die Spiele in Paris sind in nicht mal 24 Monaten. Gustav ist dann 28, Frodo war 27. Sollte er eine Goldmedaille gewinnen, kann er immer noch auf die LD wechseln. Auch vergleichsweise kurzfristig. Das haben die Norweger ja schon bewiesen, dass das geht. Dann gewinnt er halt 2025 nochmal in Hawaii, wenn er das will - als Goldmedaillengewinner von Paris.
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Meiner Ansicht nach haben die Spitzenprofis wenige Jahre, während derer sie gut genug sind, um in Kona zu gewinnen. Ich würde sagen, es sind normalerweise drei bis vier Jahre bei den Männern. Längere Siegesserien sind die Ausnahme und stammen meistens aus früheren Zeiten mit einer geringeren Leistungsdichte.
Daher meine ich, er solle sein Eisen jetzt schmieden und nicht in ein paar Jahren. Wenn man ein Zeitfenster von vielleicht vier Jahren für die ganz großen Siege hat, sind zwei Jahre, die man für eine nicht erreichbare Olympiamedaille einsetzt, eine große Investition. Ob sie sich auszahlt?
Zu beachten ist meiner Ansicht nach auch die Möglichkeit, dass sein Umfeld stärker von seiner Paris-Vorbereitung und Teilnahme profitiert als König Gustav selbst. Sind seine Trainer unabhängige und selbstlose Ratgeber? Oder ist für sie ein zehnter Platz in Paris lukrativer als ein Sieg auf Hawaii? – Ich kenne die norwegischen Verbandsstrukturen nicht und möchte das hiermit nicht unterstellen, sondern lediglich als Möglichkeit in die Debatte einbringen.