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Zitat von KevJames
Er sagt ja, für die meisten Athleten reichen 90g/h. Profi Radfahrer nehmen auch 120g+/h ein (meine Anmerkung: Die produzieren aber auch deutlich mehr Watt).
Interessanter finde ich den Hinweis für Triathleten, dass die Nahrungsaufnahme zu Beginn auf dem Rad hoch sein sollte und sich Richtung Laufen reduziert um möglichen Problemen beim Laufen vorzubeugen.
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Außerdem: Die verstoffwechselte Menge an exogenen Kohlenhydraten steigt mit der Belastungsdauer an. Auf deutsch: Nach 5 Stunden sind die KH-Speicher in der Muskulatur bereits deutlich entleert und es werden dann (angeblich) mehr exogene Kohlenhydrate über die Wettkampfernährung aufgenommen und verbrannt. Nach drei Stunden war dieser mögliche Effekt jedoch noch nicht sichtbar. Wenn wir von einer Aufnahme von 120 Gramm pro Stunde sprechen, betrifft das, wenn überhaupt, die späteren Phasen eines Wettkampfes.
Im Triathlon nähert man sich nach dieser Zeit aber bereits dem Marathonlauf oder hat ihn unter den Hufen. Beim Laufen wird man es – meiner Meinung nach – in der Regel aber nicht schaffen, 120 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde aufzunehmen und zu verstoffwechseln.
120 Gramm Kohlenhydrate wären ein Gel alle 12 Minuten. Dazu bräuchte man mindestens 1.2 Liter Wasser pro Stunde. Das ist aus meiner Sicht nicht zu schaffen.