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Zitat von chris.fall
so weit ich weiß, ist das Treten "dicker Gänge" ineffizient. Selbst ein Chris Froome fährt bei Alpenetappen mittlerweile ein 32er Ritzel (Wie ich es hier im Forum mal irgendwann und irgendwo gelesen habe) Daher die ernst gemeinte Frage an Dich als anerkannten Experten, warum das in der Aeroposition nicht gilt?
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Das ist ein Missverständnis. Ich meinte nicht, dass man auf dem Zeitfahrrad mit niedriger Trittfrequenz fahren soll. Sondern dass man die langen Gänge mit normaler Frequenz fährt. Zügiges Tempo also.
Selbst wenn man dieselben Wattzahlen fährt, fühlt sich eine 80er Trittfrequenz bergauf anders an als bei hoher Geschwindigkeit im Flachen. Zug- und Druckphase sind anders im Flachen, und man muss das über Jahre einschleifen, um ein guter Rouleur zu werden. Dafür ist möglichst flaches Gelände am besten geeignet.
Im Radsport wird das Fahren in den langen Gängen bei hohem Tempo im Windschatten eines Autos oder Mopeds trainiert ("Motortraining"), um sich an den Tritt bei langen Gängen zu gewöhnen.
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Zitat von chris.fall
Das tollste Triathlonrad nützt wenig, wenn man es wenig, oder sogar nur im Wettkampf benutzt. Mit schöner Regelmäßigkeit wird hier über die Sportsfreunde "diskutiert", die die letzten 150 km der Radstrecke einer Langdistanz nicht mehr in der Aeroposition fahren (können).
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Da bin ich ganz Deiner Meinung, das Fahren in der Aeroposition muss man etwas üben. Wenn das Rad gut eingestellt ist, reicht aus meiner Sicht 1x pro Woche während der wettkampfspezifischen Intervalle. Den Rest kann man auf dem Rennrad absolvieren. In den letzten Wochen vor einem wichtigen Rennen 2x pro Woche.
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Zitat von chris.fall
Zu guter Letzt finde ich, dass man - eine passende Übersetzung natürlich vorausgesetzt(!) - gerade an moderaten Steigungen bis ich sage jetzt mal 5% ... 6% ganz hervorragend Zeitfahrtraining machen kann, weil die eben auch sehr häufig im Wald liegen und entsprechend windgeschützt sind.
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Uhh, igitt, das wäre für mich kein Zeitfahren. Je schneller es rollt, desto besser.
