Mal unabhängig davon wer warum bei den PROs so schnell ist trotz Körpermaße, die der Lehrbuchmeinung widersprechen, schließe ich mich gerne einem Vorredner an, dass "runterhungern" womöglich gar nicht sein muss, falls man Talent hat oder eben kein Talent hat. Im letzteren Falle ist das Gewicht wohl egal, es sei denn, jemand ist stark übergewichtig und sportelt aus gesundheitlichen Gründen oder wie rief doch einer der Zuschauer beim Ostseeman (OM) den Athlet_innen zu: "Heute stellen sie wieder fest, dass sie Verlierer sind." Mag ja sein, dass diese Diskussion für den Profisport wichtig ist. Für den Amateursport allerdings noch wichtiger. Ob ich in sub 12h oder sub 13h ins Ziel komme auf der LD oder in 2:30 h min oder 2:50 h min auf der KD liegt sicherlich NICHT an ein paar Pfunden zu viel.
Noch ein bisschen "Geschwurbel":
Die Norweger haben mich bisher noch nicht wirklich überzeugt. Von wegen PR-Maßnahmen sub7 oder dem "WR" in Cozumel. Dass, was diese Typen machen ist mir alles zu marketingintensiv ohne deren Leistung schmälern zu wollen. Und vom Training her aus dem Skilanglauf inspiriert. Ich war ja selbst mal Skilangläufer in meiner Jugend und weis wie hart da trainiert wird. Von daher sind manche Dinge für mich keine neuen Erkenntnisse. Hat man gekoppelt: Vorsprung durch Erkenntnisse aus dem Skilanglauf auf Triathlon angewendet und zugleich toll in Szene gesetzt. Imho.
Wird man sehen müssen, wer auf Hawaii gewinnt. Wird spannend. Ob PL dem Druck standhält ohne JF. Oder hat er, KB, eben soviel Talent, dass dies reicht um zu gewinnen trotz einiger Kilos zu viel (aus meiner Sicht als Laie sollte er 3-4 Kilo abnehmen, aber dass hatte ich ja auch zu Lionel Sanders geschrieben).
Wie dem auch sei, so hat ja auch immer oder zumeist jedenfalls Herr Armstrong gewonnen, und nicht Herr Ullrich. Weil Armstrong das Gewinnen um jeden Preis im Kopf hatte, Ullrich hingegen hatte noch Platz dort oben für ein Stück Schokolade.
Schönes Wochenende allen und happy training.
