Meiner unmaßgeblichen Meinung nach handelt es sich um Herumgerate. Gemessen wurde die Geschwindigkeit bei konstant gehaltener Leistung. Anschließend wird mit Tools aus dem Internet und Abschätzungen auf eingesparte Leistung rückgeschlossen. Die Ungenauigkeiten, die sich dadurch ergeben, sind wahrscheinlich größer als die Messgenauigkeit. Das bedeutet, Du kannst Dir das Messen sparen und sofort mit dem Raten beginnen.
Um die Messgenauigkeit zu erhöhen und dadurch vielleicht zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, könntest Du meiner Meinung nach die Geschwindigkeit konstant halten und die Leistung messen. Allerdings bei deutlich höheren Geschwindigkeiten, als Du sie mit den 200 Watt realisieren konntest. Vielleicht kannst Du die Messungen – je nach Form – zwischen 40 und 45 km/h machen. Dann treten eventuell vorhandene Unterschiede in der Aerodynamik und dem Rollwiderstand deutlicher zutage, sodass sie nicht im Messrauschen untergehen.
Leider steht trotzdem zu befürchten, dass Du aufgrund der geringen Zahl an Messfahrten in erster Linie die Windverhältnisse entlang Deiner Messstrecke misst. Es ist schwierig und zeitaufwändig, diese Artefakte loszuwerden. Aussagen im Bereich von ±2 Watt, wie Du sie messen möchtest, kannst Du vergessen.
|