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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Tour de France 2022
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Alt 23.07.2022, 00:25   #235
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Epo und Blutdoping erhöhen beide die Laktattoleranz.

Beim Blutdoping geschieht das ganz simpel über die gesteigerte Hämoglobinmenge. Hämoglobin ist ein Laktatpuffer.

Epo erhöht ebenfalls die Laktattoleranz, aber zusätzlich auf anderem Wege. Deshalb wird Epo auch von Läufern auf den langen Sprintstrecken benutzt. Der Effekt setzt fast unmittelbar ein, lange bevor sich neue rote Blutkörperchen gebildet haben.

Beim Blutdoping wird mit Eigenblut gedopt; Epo benutzt man dabei zusätzlich in geringen Dosierungen. Letzteres dient dazu, das Eigenblutdoping zu verschleiern, indem Schwankungen im Blutpass geglättet werden. Die Epo-Dosierung ist so gering, dass sie unter der Nachweisgrenze bleibt.
...
Was du alles weißt.

So einfach ist das also. Und allen anderen Worldtour-Teams fehlt dieses allgemein zugängliche Wissen, so dass sie um viele Minuten Wout van Aert und Vingegard hinterherfahren müssen.
Selbst in der Vergangenheit übel beleumundete Teams wie Ineos oder Bahrain Merida scheinen sich mit dem scheinbar so leichten Blutdoping nicht mehr auszukennen oder die Dokumente für die "Nachweisgrenze" für Epo scheinen sie verlegt zu haben, denn bei dieser Tour blieben sie sportlich mehr als blass, wenn man mal von Pidcock in der Alp d'Huez-Etappe absieht, in der dieser so geschickt gedopt war, dass er zwar bergauf nie der Schnellste war aber dafür bergab schneller fahren konnte als das gesamte Peloton.
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