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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Putin und die Ukraine
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 08.07.2022, 17:17   #7269
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wenn Russland jetzt zurückgeschlagen wird, dann gibt Russland in Zukunft militärisch Ruhe? Wie kommst Du zu dieser Gewissheit?

Meiner Ansicht nach ist das nicht sicher. Ich halte es für eine Spekulation. Vielleicht hast Du recht und Russland wird nach verlorenem Krieg ein durch und durch friedliches Land.
Stell dich nicht künstlich doof, Arne. Das hat TriBlade so überhaupt nicht gemeint. Russland wird nur dann zurückgeschlagen werden, wenn es nahezu alle Bodentruppen, die es für einen konventionellen Krieg nutzen kann, nahezu alle Präzisionsraketen und den Großteil seiner (jhalbwegs modernen) Artilleriegeschütze verloren bzw. verschlissen hat.
Wenn es der Ukraine mit Hilfe der USA gelingt, diesen Zustand zu erreichen, dann wird Russland (solange die Putin-Clique sich an der Macht hält) natürlich kein friedliches Land werden, aber ein schwaches Land, das mehr damit zu tun hat, sich gegen äußere und innere Bedrohungen zu verteidigen und sich keine außenpolitische Abenteuer mehr leisten kann.
Weißrussland hat diesen Zustand heute schon erreicht. Lukaschenko würde ja gerne mitkämpfen in der Ukraine, kann es sich aber nicht leisten, weil er das verbliebene Militär benötigt, um seine eigene Macht im inneren zu sichern.


Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die Ursachen, die zu diesem Krieg geführt haben, bestehen jedoch weiter. Ob das Ergebnis ein langfristiger Frieden oder weitere Kriege sein werden, kann niemand wissen.
Die "Ursachen" dieses Krieges ist zaristisches Großmachtstreben von Putin. Wenn du an andere Ursachen wie Nazistentum in der Ukraine, Bedrohungen Russlands oder Unterdrückung russischsprachiger Gruppen in der Ukraine glaubst, dann bist du russischer Propaganda auf den Leim gegangen.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich halte es daher für einen bedenklichen Umweg, zukünftigen Frieden in Europa zu wollen und zu diesem Zweck einen aktuellen Krieg zu unterstützen, bei dem hunderttausende Menschen sterben werden.
Stabilen Frieden in Europa mit Putin und seinen Großmachtsphantasien weiterhin an der Macht und einem militärisch halbwegs starken Russland kann es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Die Zeit ist vorbei und das muss man sich eingestehen.

Den Krieg hat ganz alleine Russland begonnen.
Deine Behauptung, dass wer der Ukraine bei ihrer Selbstverteidigung hilft, den Krieg unterstützt ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Wenn du nicht der Administrator wärst, würde ich diesen Beitrag melden und fordern, dass du denjenigen, der das behauptet sperrst oder zur Löschung aufforderst.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Kämpfen denn die Ukrainer wirklich dafür, dass Russland einsieht, dass sich Kriege nicht lohnen? Mir liegt der Gedanke näher, dass sie einfach ihre Heimat verteidigen. Eine Lektion an Russland zu erteilen, die in Zukunft anderen Ländern zugute kommt, gehört wahrscheinlich nicht zu den Sorgen der Ukrainerinnen und Ukrainer, denen die Bomben auf den Kopf fallen.

Ich halte das eher für eine deutsche Romantisierung dieses schlimmen Krieges, die Ukrainerinnen und Ukrainer würden für unseren Frieden kämpfen, während wir ihnen dabei zuschauen.

Wie immer: No offense und danke für die Diskussion.
Auch der Ausdruck, dass hier in Deutschland der Krieg "romantisiert" wird ist eine absolute Unverschämtheit.

Natürlich kämpfen die Ukrainer primär um ihr eigenes Überleben. Aber wenn die Ukrainer überleben sollten, dann hilft es selbstverständlich auch Polen, den baltischen Staaten und dem Rest von Europa.
Das ist nicht der primäre Grund, warum sie kämpfen, aber das ist der Grund, warum der Westen alles dafür tun sollte, sie zu unterstützen.