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Alt 30.06.2022, 08:54   #6904
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.930
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Da du das immer noch falsch darstellst (sei es aus Unwissenheit oder beabsichtigt) noch ein letzter Versuch meinerseits:
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Im Weltkrieg war totaler Krieg, Hitler hat jeden in den Krieg geschickt der noch laufen konnte. Bei den Russen ist das anders, der Nachschub erfolgt durch Freiwillige die mit Geld geködert werden. Russ. Soldaten können verweigern, flüchten, mit Ausreden aus dem Krieg stehlen, Überlaufen, eigenes Kriegsgerät zerstören. All das passiert auch, aber die Kriegsverbrechen werden von Soldaten begangen, die sich freiwillig für Geld melden und keine Möglichkeiten suchen sich aus der Situation zu stehlen. Das ist etwas komplett anderes. Die russischen Soldaten sind eben genau keine Opfer des Systems sondern selbst verantwortlich für das was sie tun.
Bitte höre jetzt damit auf. qbz vertritt eine Haltung, die grundsätzlich gegen Krieg und Waffengewalt ist. Es ist an den Haaren herbeigezogen und unverschämt, ihm ein Sympathisieren mit russischen Aggressoren und Kriegsverbrechern zu unterstellen. Er richtet sich lediglich gegen die stereotype, schwarzweiße Entmenschlichung der Soldaten, ganz gleich auf welcher Seite der Front sie stehen.

Diese Feststellung bedarf eigentlich keiner weiteren Erläuterung: Die anderen sind auch Menschen. Dein Einwand, dass sich die russischen Soldaten aktiv für die Gewalt und das Morden an den Ukrainern entschieden hätten, stellt eine zu starke Vereinfachung dar. Es unterschlägt die Propaganda in Russland und vor allem das, was Kriege eben mit Menschen anstellen: Aus normalen Menschen werden grausame Mörder und Sadisten. In jedem Krieg und auf beiden Seiten.

Es stellt aber die tatsächliche Position von qbz auf den Kopf, wenn Du ausgerechnet ihm diese Eigenschaft des Krieges vorwirfst. Es ist unverschämt, es nervt und es schadet unserer Gemeinschaft. So etwas geht zu weit.

Deine sonstigen Argumente in dieser Debatte schätze ich sehr und kann ihnen vieles abgewinnen. Ich finde auch die sachliche und präzise Art gut, in der Du sie vorbringst. Den obigen Gesprächsstrang möchte ich aber jetzt beenden.
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