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Zitat von happytrain
Ich habe mich nicht aufgeregt, das überlasse ich hier anderen die sich fast stündlich über Themen erheischen, als gebe es kein Morgen mehr. Ich relativierte lediglich die Pauschalisierungen, wie schlimm unsere Kinder nun 2 Jahre NICHTS mehr durften und ALLEM entsagen mussten. das ist Hysterie in Reinform, mehr nicht.
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Fast jeder hat gewisse Ängste (Krebs, Einsamkeit, Klima, Corona, sozialer Abstieg, finanzielle Probleme, Freiheitsverlust, Chemtrails...). Ob und in welchem Maße berechtigt, hängt von der persönlichen Situation ab. Keines der Probleme wiegt für alle gleich schwer. Hysterisch wird es erst, wenn die eigenen Ängste auf alle anderen übertragen werden sollen.
Was allerdings mit Sicherheit belegbar ist: es wurden hierzulande einem Vielfachen an Kindern und Jugendlichen Schäden durch die Maßnahmen zugefügt, als je welche durch Corona wesentlichen Schaden erlitten haben. Nur werden (wie Jens-Kleve zu Recht darauf hinweist) diese Fälle leider nicht täglich in den Nachrichten publiziert, so daß es außer den Betroffenen keinen Menschen interessiert.
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Zitat von happytrain
Und relativierte ebenso, dass ich bei meinem Sohn keinerlei psychische Auffälligkeiten entdecke.
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Gratuliere, erfreulich. In der Sache ist es aber ebenso wenig stichhaltig wie meine persönliche Erfahrung, kaum einen Corona-Fall persönlich zu kennen (insgesamt keine 20 Personen), bei dem mehr als 10 Tage grippaler Infekt aufgetreten wäre.
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Zitat von happytrain
Unsere Wohlstandshysterie ist es leider geschuldet, dass manchem Kind und Jugendlichen irgendwas angedichtet wird.
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Stimmt, Z.B. daß Kinder durch Corona hoch gefährdet wären, daß das Masketragen den Kindern generell nichts ausmacht, oder daß es vernachlässigbar wäre, wenn Kinder jahrelang erklärt bekommen, daß alle Mitmenschen primär todbringende Virenträger sind, körperliche Nähe zu Freunden als gefährlich und sie selber sich als todbringend für die Großeltern betrachten sollen. Mir graut es vor einer Generation, die damit groß wurde, wenn sie nicht lernt, daß menschliches Zusammenleben ohne körperliche Nähe und gegenseitigem Vertrauen nicht funktionieren kann.