Zitat:
Zitat von Feanor
Interessant, dass bei Euch die Sonne jeden Tag genau gleich scheint
Meine Anlage hat 24kWp, erzeugt im Jahr ca. 21000 kWh. Im Dezember habe ich allerdings nur 240kWh eingespeist.
Bei 3kWp wird man also 30-50kWh zum speichern im Dezember haben. Da gehen dann noch die Verluste runter. November und Januar sind nicht viel besser. D.h. der Speicher wird meist leer sein.
Im Sommer werden die 12kWh sicherlich voll, dafür aber nachts nicht leer, d.h. da wird man auch nicht jeden Tag 12kWh umsetzen.
Jetzt kann man abschätzen, wieviel kWh man über das Jahr aus dem Speicher bekommt.
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Ja, ist bei meiner 10 kWp Anlage proportional ähnlich. Zu der Rechnung kommt noch dazu, daß im Winter die Nächte länger, und der Strombedarf nachts größer ist, im Sommer die Nächte kürzer, und der Strombedarf geringer ist (z.B. wird im Sommer die Wärmepumpe auch kaum etwas abnehmen müssen, man bleibt abends länger im Garten, ...). Ich glaube nicht, daß hier eine "Mittelwertsrechnung" realistische Ergebnisse bringt; Speicher die mehr als 1 - 2 Nächte überbrücken sind m.M.n. Geld- bzw. Ressourcenverschwendung.
Edit: s. gerade, ToBi hat es deutlich ausführlicher auf den Punkt gebracht. Danke!
Bei den gewaltigen Differenzen zwischen Sommer und Winter hoffe ich immer noch auf die Speicher-Revolution, die meinen kompletten Sommer-einspeisestrom bis zum Winter verlustarm und wirtschaftlich aufnehmen kann. Mein Stromüberschuss könnte über eine Wärmepumpe ungefähr meinen Heizbedarf im Winter decken. Das würde dann die Schwankungen aus dem Netz nehmen, und dezentral-autarke Lösungen ermöglichen.