Zitat:
Zitat von Antracis
Ist das wirklich so ? Ich würde ja denken, wenn man oberhalb der IAS läuft, setzt der Cardiac Drift viel früher ein. Wenn man in langen Läufen am Ende einen Cardiac Drift hat, würde ich da nicht primär an Laktat-Akkumulation denken, sondern auch an andere Ermüdungsprozesse wie an entleerte Glykogenspeicher oder auch Anstieg der Körperkerntemperatur ect. Selbst wenn die Effekte indirekt mit Laktat zusammenhängen, liegt es dann aber ja nicht am Überschreiten eines IAS-Schwellentempos oder ?
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IAS = individuelle aerobe Schwelle (bsp. 1,5mmol Laktat)
IANS = individuelle ANaerobe Schwelle (bsp 2,5-3mmol, früher oft als 4mmol angenommen)
also das was ich sage bezieht sich auf IAS, im Englischen bekannt als VT1 / Ventilatory Threshold 1 oder auch LT1 (Lactate Threshold 1).
Zitat:
Zitat von Antracis
Eine andere Frage wäre, ob nicht ein Lauf mit einem leichten Cardiac Drift am Ende trainingswirksamer ist, wie einer, der deutlich langsamer ist, aber gar keinen Drift hat.
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wenn es um die aerobe Anpassung geht: ganz klar nein. Aerobe Anpassungen < IAS und somit ohne Cardiac Drift, weil sonst bist du nicht < IAS.
(Oberhalb IANS bist du ja schon > GA2 und im EB, also ganz wo anders)